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«Meghan ist ausgewählt, Generationenfluch zu brechen»

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Meghan und Harry (Bild: Facebook)
Meghan und Harry sorgten mit einer «Netflix»-Doku für mächtig Wirbel. Die Autorin und «Woman Alive»-Chefredaktorin Tola Doll Fisher machte sich dazu ein paar spannende Gedanken – über das Werfen des ersten Steins sowie ein Goldenes Kalb.

Die «Netflix»-Dokumentation über Harry und Meghan sorgte für Wirbel. Auch die Sängerin Beyoncé meldete sich zu Wort und deutete gegenüber der Herzogin von Sussex an, dass sie «einen Generationenfluch» der königlichen Familie brechen würde.

Das bewegte Tola Doll Fisher, Buchautorin und Chefredakteurin von «Woman Alive» zu Gedanken, die auch uns im deutschen Sprachraum in unserem Alltag ermutigen können.

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Tola Doll Fisher, Chefredakteurin von «Woman Alive» (Bild: Facebook)

An den Pranger stellen?

Tola Doll Fisher fragt, ob – wie manche Stimmen verlangten – Meghan an den Pranger gestellt werden soll. Sie ordnet ein: «Als Christen sind wir mit einem ähnlich klingenden Szenario vertraut, das im Johannes-Evangelium, Kapitel 8, Verse 1-11 beschrieben wird.»

Tola Doll Fisher erzählt, wie einmal Schriftgelehrte und Pharisäer eine Frau zu Jesus brachten, die beim Ehebruch ertappt worden war. Nach dem Gesetz soll sie gesteinigt werden, erklärten sie Jesus. «Sie wollten Jesus eine Falle stellen um eine Grundlage für eine Anklage zu haben.» Doch Jesus sagte, dass wer ohne Sünde ist, den ersten Stein werfen soll.

Tola Doll Fisher: «Daraufhin begannen sie einer nach dem anderen wegzugehen, bis nur noch Jesus und die Frau übrig waren.» Das werde von Christen im Westen öfters vergessen.

Generationsflüche brechen

In einer der Netflix-Folgen erzählt Meghan, dass sie gerade eine SMS von Beyoncé erhalten hat: «Sie glaubt, dass ich auserwählt wurde, um Generationsflüche zu brechen, die geheilt werden müssen.» Beide schauten nachdenklich und Harry sagte: «Hmm, das ist gut gesagt.»

Generationenflüche kommen in 2. Mose, Kapitel 34, Vers 7 vor, dort sind sowohl eine Segenslinie wie auch eine Fluchlinie erwähnt: «Ich lasse Menschen meine Liebe erfahren über Tausende von Generationen. Ich vergebe Schuld, Unrecht und Sünde, doch ich lasse nicht alles ungestraft. Wenn jemand an seiner Schuld festhält, dann muss er die Folgen tragen, und nicht nur er, sondern auch seine Kinder, Enkel und Urenkel!»

Fluch aus Kolonialzeit

«Kürzlich habe ich über das problematische Erbe der britischen Kolonien und den Einfluss der Monarchie auf andere Regionen geschrieben», hält «Woman Alive»-Chefredaktorin Tola Doll Fisher fest. «Ja, es gab auch Gutes, aber zu welchem dauerhaften Preis für die Länder, die erobert und beherrscht wurden? Alle Familien haben Probleme, und ich denke, man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Harrys Familie ihren eigenen Anteil an Unannehmlichkeiten hinter den Palastmauern haben wird. Könnte es sein, dass Beyoncés Botschaft vielleicht nicht ganz unbegründet ist?»

Tola Doll Fisher kommt zum Schluss: «Wenn ich ehrlich bin, finde ich persönlich die ganze Sache mit einer Familie, die da ist um zu regieren, ein bisschen beunruhigend. Glauben wir wirklich, dass die britische Königsfamilie von Gott auserwählt wurde, um auf dem Thron zu sitzen und über uns zu herrschen? Und wenn ja, haben wir Angst, dass Meghan unser 'goldenes Kalb' niederreisst und uns nichts mehr zum Anbeten übrig lässt? Wenn man dem Internet glauben schenken darf, sind Harry und Meghan ein selbstsüchtiges, intrigantes Paar, das plant, die Monarchie im Alleingang zu stürzen. Davon weiss ich nichts, aber die Frage, die ich mir jetzt vorsichtig stelle, lautet: Wäre das so schlimm?»

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Datum: 10.01.2024
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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