Uns ist allen klar: Im physischen Leben hängt die weitere Existenz der menschlichen Art von der Reproduktionsfähigkeit ab, indem jede Generation die nächste hervorbringt.
Genauso hängt das Wachstum der christlichen Gemeinde von ihrer Fähigkeit ab, das neue geistliche Leben an andere weiterzugeben.
Wir haben einen Auftrag
Als Christen haben wir eine Verantwortung, die uns von Gott gegeben wurde, die Gute Nachricht von Jesus Christus jenen mitzuteilen, die bisher nichts davon gehört haben. Viele Menschen antworten nicht auf die Einladung Gottes zu einem neuen Leben mit ihm, weil sie nichts davon wissen. Natürlich sind wir nicht dafür verantwortlich, dass die Menschen auch gläubige Christen werden, aber wir haben den klaren Auftrag, das Evangelium weiterzutragen. Es ist dann Gottes Werk im Leben von Menschen, sie zum Glauben zu bringen. Und es ist natürlich die Verantwortung der Menschen, die die gute Nachricht gehört haben, was sie damit tun.
Jesus, unser Meister, sagt seinen Nachfolgern: "Geht hin und macht alle Völker zu meinen Nachfolgern …" (Matthäus, Kapitel 28, Vers 19). Bevor Jesus damals die Erde verliess, sagte er: "Ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde" (Apostelgeschichte, Kapitel 1, Vers 8).
Beginnen Sie im persönlichen Umfeld
Wenn wir diesem Auftrag, die wunderbare Gute Nachricht weiterzusagen, gerecht werden wollen, müssen wir uns zuerst im Klaren sein, dass wir das Evangelium selber richtig verstanden haben. Deshalb ist es wichtig, dass wir ständig am Lernen und Wachsen im Glauben sind. Dann gilt es, die Botschaft möglichst natürlich im unmittelbaren Lebensumfeld zu verbreiten.
Da sind zunächst vielleicht eigene Familienmitglieder, die das Evangelium noch nie richtig gehört haben, dann Nachbarn, Arbeits- oder Studienkollegen, Verwandte und Freunde, Vereinsmitglieder, Leute, mit denen man Sport betreibt oder Musik macht oder sonst etwas in der Freizeit unternimmt. Kennen sie das Angebot von Jesus? Fragen Sie Gott, welche Menschen Sie zuerst wie ansprechen sollen. Die Gespräche im Gebet vorzubereiten, ist wohl einer der besten Wege. Da und dort wird es auch die Möglichkeit geben, jemanden ganz persönlich zu erzählen, was Sie mit Gott erleben (Zeuge sein).
Hilfsmittel für verschiedene Interessengruppen
Natürlich existieren sehr viele Hilfsmittel, um diesen Auftrag wahrzunehmen. Man kann Menschen eine kleine Broschüre weitergeben, in denen die wichtigsten Punkte des Evangeliums leicht verständlich dargestellt werden. Es gibt Bücher, Videos, CD-Roms, DVDs, Homepages, Zeitungen und Zeitschriften, teilweise ausgerichtet auf spezielle Zielgruppen: Jugendlichen wird man die Gute Nachricht anders erklären als einem Geschäftsmann, einer Muslimin anders als einer Schweizer Bäuerin auf der Alp. Klassiker sind etwa "Die vier geistlichen Gesetze" oder die "Römerstrasse".
Neuere Medien in der Schweiz sind Give Aways von Textlive , SMD , Agentur C und Alphalive oder die Zeitung 4telstunde für Jesus . Bei Jesus.ch könnten Sie Werbematerial bestellen, mit dem Sie Ihre Freunde auf attraktive Art auf die Internetseiten von www.jesus.ch hinweisen können. Es gibt auch viele spezialisierte Organisationen, die sich für die Verbreitung des Evangeliums mit unterschiedlichsten Methoden einsetzen. Sie finanziell und im Gebet zu unterstützen, ist auch eine Möglichkeit, dem Auftrag von Jesus zur "Reproduktion" nachzuleben.
Es gibt viele gute Gelegenheiten, das Evangelium weiter zu tragen. Am wichtigsten ist, dass wir die Chancen nutzen. Denn nichts ist so aufregend und ermutigend, wie Gott bei der Arbeit an Menschen zu sehen, zu erleben, wie er Menschen zum Positiven verändert. Viel Freude beim Weitergeben!