Tyrannischer Diktator?

«Ohne Gottes Gericht gibt es keine Gerechtigkeit auf der Erde»

Menschen, die sich mit dem Christentum schwer tun, führen ins Feld, dass ihnen im Alten Testament ein Gott begegnet, den sie als «tyrannischen Diktator» bezeichnen. Pastor Ray Comfort argumentiert nun, dass ohne einen richtenden Gott keine Gerechtigkeit zu finden sei – ein solcher Gott wäre tyrannischer, so Comfort.

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Ray Comfort
«Spar dir die Gebete, ich bin zufrieden mit meiner eigenen Ansicht und mir ist klar, dass wenn Gott existiert, dann ist er nicht der Gott der Bibel. Kein liebender Gott würde einen Menschen in einer Sintflut umbringen. Er wäre nicht der tyrannische Diktator des Alten Testaments, da bin ich mir sicher.» Diese Worte erreichten vor Kurzem den Pastoren und Kreationisten Ray Comfort.

In seiner Antwort via Facebook argumentierte Comfort, dass ein rein liebender Gott tyrannischer wäre, «denn ein solcher von Menschen geschaffener Gott würde kühl danebenstehen, wenn Millionen leiden, er würde erlauben, dass Vergewaltigungen und Mord geschehen – und Hitler sechs Millionen Juden umbringen konnte.»

Ton und Töpfer

Weitere prominente Atheisten kritisierten den Glauben an Gott ebenfalls wegen des Sintflut-Berichts. Bill Maher sprach beispielsweise von einem psychotischen Massenmord und der Name des Täters sei Gott. Er sprach von einer tyrannischen Strafe.

Der christliche Radio-Moderator Comfort konterte: «Gott nennt sich der Töpfer, wir sind der Ton. Er richtet über Leben und Tod. Er ist das Gericht über die Erde.» Zudem sei die Bosheit der Menschen der Grund für die Flut gewesen.

«Jeder stirbt»

Ohne ein Gericht Gottes würde es keine Gerechtigkeit für den Schwächeren geben, erklärt Comfort, «wir würden alle – angesichts des Todes – hoffnungslos dastehen.» Anders hingegen stelle der Gott der Bibel ein Endgericht allem Bösen entgegen und er biete ewiges Leben jenen, welche Jesus Christus annehmen.

Zum Tod durch die Flut hielt Comfort fest, dass jeder Mensch einmal sterben werde. «Wir sind jene, die gerichtet werden müssen, nicht Gott. Wir können gerichtet werden durch ein Bereuen und den Glauben an Jesus und das, was er für uns am Kreuz getan hat.»

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Datum: 24.05.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Post

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