Ob das Volk der «A'ou» schmerzempfindlicher ist als andere Völker, wurde vermutlich nie erhoben. Bekannt ist dafür, dass die «A'ou» in China leben und auf eine lange Geschichte zurückblicken.
Das Dorf Shitoucun in der Provinz Guizhou, wo auch die A'ou leben.
Die Ahnen der A'ou leben seit je in der Provinz Guizhou. Vor etwa 2'000 Jahren lebten viele Stämme in diesem südwestlichen Teil Chinas, jeder mit seinem eigenen Herrscher und einem eigenen Territorium. Die A’ou gehören heute zur chinesischen Nationalität der Gelao, die einst unter dem Namen Liao bekannt waren und einen der grössten Stämme bildeten.
Laut der Webseite «ethnopedia» nannten die Liao ihr Land das Königreich Yelang: «Während der Han-Dynastie – 206 vor Christus bis 220 nach Christus – entsandte der kaiserliche Hof Truppen, um den Südwesten zu erobern, und der König von Yelang liess sich von dem entsandten Botschafter zur friedlichen Unterwerfung überreden. Danach wurden die meisten Stammesfürsten niedergeworfen und nur dem König von Yelang wurde die Herrschaft über sein Land gelassen.»
Opferkultur
Viele A'ou arbeiten als Bauern und erwirtschaften ein karges Einkommen, die jungen Nachkommen ziehen oft in die Städte auf der Suche nach einer Arbeit.
Die A'ou sprechen einen Dialekt, der von den anderen Stämmen innerhalb der Gelao oft nicht verstanden wird.
Die meisten A'ou halten sich nicht für religiös, berichten die Völkerkenner des «Joshua Project». Dennoch verehren sie Ahnen und viele ältere Menschen bringen nach wie vor Opfer für die verschiedensten Geister und Götzen dar.
Gleichzeitig sind unter dem Volk keine Christen bekannt. Auch gibt es noch keine Bibelübersetzung in ihrer Sprache Gelao und auch nicht in den A'ou-Dialekt. Der Jesus-Film wurde noch nicht in Gelao übersetzt, einige evangelistische Audioaufnahmen sind aber erhältlich.
Die Organisation «Asia Harvest» beziffert die Anzahl A'ou auf 2'650 Menschen.
Beten für die A'ou
«ethnopedia» bittet um Gebet für die Volksgruppe, zum Beispiel dafür, dass Menschen berufen werden, die A'ou über den christlichen Glauben zu informieren. Und auch dafür, dass die Bewohner für das Evangelium offen werden. Zudem ist ein Anliegen, dass Gemeinden gegründet werden.
Die Webseite nennt noch einen weiteren Punkt: «Betet, dass Gott sich unter den Berti nach Jesaja 65,1 direkt offenbart oder dass der Heilige Geist sie unbewusst so führt, dass sie das Evangelium des Lebens kennen lernen. Träume haben Menschen schon oft auf Jesus hingewiesen.»