Trotz Zweifeln

Gott hat mein Gebet erhört

So sehr Putti Sok auch hofft, dass es einen Gott gibt, an ihn glauben kann sie nicht. Trotzdem wagt sie es irgendwann, zu beten und ist überrascht, als sie erhört wird.

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Putti Sok geht heute mit Jesus durch ihr Leben.
Ich bin in Kalifornien aufgewachsen. Aber weil meine Eltern aus Kambodscha kommen, wurde bei uns zu Hause die Tradition unserer Heimat gelebt. Ich verstand zwar nicht, was es bedeutet, Buddhist zu sein und die buddhistischen Traditionen verwirrten mich, aber das war eben unser kultureller Hintergrund.

Die Frage nach Gott

Erst als Teenager wurde mir bewusst, dass man sich für eine Religion entscheiden kann. Aber auch wenn ich hoffte, dass es irgendwo einen Gott gibt, glauben konnte ich es nicht. Viele meiner Freunde auf dem College waren Christen und manchmal beneidete ich sie um ihren Glauben, aber ich war einfach zu rational für so etwas. Zudem kam mir vieles unsinnig vor.

Manchmal begleitete ich meine Freunde mit zu Bibelstunden und Gottesdiensten auf dem Campus. Ich machte auch bei christlich-sozialen Aktivitäten mit. Meine Freunde wollten anderen dadurch die Liebe Gottes zeigen. Und ich hielt es einfach für richtig, Gutes zu tun.

Immer wieder erklärten mir meine Freunde, dass sie für mich beten. Und ich erwiderte genau so oft und hartnäckig, dass sie das ruhig bleiben lassen können, weil ich niemals Christ werden würde.

Die Frage nach dem Sinn im Leben

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Putti Sok
Als ich älter wurde, fing ich immer mehr an, über mein Leben nachzudenken und alles kam mir so bedeutungslos vor. Irgendwie fehlte mir ein echtes Ziel, das mehr war als ein Schulabschluss oder ein Partner. Ich fragte mich auch, was nach dem Tod kommen sollte. Ich fragte mich, ob Gott nicht doch real sein könnte.

Und obwohl ich immer noch nicht an Gott glaubte, fing ich an zu beten. Ich betete, dass er mich erkennen lässt, was die Wahrheit ist und dass er mir hilft, an ihn zu glauben, obwohl das für mich verrückt schien. Ich wollte dem Ganzen endlich auf den Grund gehen.

Irgendwann schlich ich mich in den Gebetsraum auf dem Campus. Auf einem Tisch fand ich eine Schüssel mit Zetteln darin. Auf den Papierschnipseln standen Namen von Freunden, für welche die Schüler beteten. Mein Name stand auf fast jedem Zettel. Als mir bewusst wurde, dass meine Freunde so lange schon für mich beteten, obwohl ich ihnen das immer ausreden wollte, kamen mir die Tränen. Und ich erkannte, dass ihre Gebete tatsächlich etwas in mir bewirkt hatten: Diese tiefe Sehnsucht nach Gott und der Wahrheit.

Eine Entscheidung aus Glauben

Am nächsten Tag ging ich zu einer der Bibelstunden, in der ein Gastredner predigte. Die ganze Zeit über spürte ich, dass ich eine Entscheidung treffen musste. Und obwohl nicht alle meine Fragen, Zweifel oder Ängste hinweggefegt waren, beschloss ich, mich auf Jesus einzulassen. Er hatte etwas in mir bewirkt und ich wollte es wagen, ihm mein Leben anzuvertrauen.

Am nächsten Morgen war ich nicht sicher, ob mein Gebet vom Vorabend ausreichend war. Aber in all den Jahren hatte ich gelernt, dass der Glaube Auswirkung hat und «Frucht bringt», wie sie es nannten. Und tatsächlich, kaum war ich unter Leuten, spürte ich das Verlangen, allen von Gott zu erzählen; dass es ihn wirklich gibt und er Gebete erhört und dass man mit Gott sprechen kann, selbst wenn man noch nicht mal überzeugt ist, dass es ihn gibt. Heute bin ich überzeugt, dass er sich finden lässt, wenn man ihn sucht.

Zum Thema:
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Datum: 11.04.2014
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / godreports.com

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