Neue Wege der Werbung

Armee sucht Seelsorger

Der Schweizer Armee fehlen über hundert Armeeseelsorger. Statt den erforderlichen 347 sind aktuell nur 231 in diesem Dienst. Derzeit führt die Armee Gespräche mit den Landeskirchen und versucht mittels Anreizen die Lage zu verbessern.

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Bereits 2009 war ein Viertel des Sollbestandes vakant
Im Gespräch mit den Landeskirchen suche die Armee Möglichkeiten, die zur vermehrten Rekrutierung von Geistlichen führen könnten, sagte Urs Aebi, Chef Armeeselsorge im Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) gegenüber der Monatszeitung «Reformiert.»

Schnupperlehre

Die Armee betreibt aktuell Werbung mit einem Booklet, das sie an den theologischen Fakultäten, Ausbildungsstätten und Seminaren in der Deutsch- und Westschweiz verteilt. Als weitere Massnahmen zur Verbesserung der Rekrutierungschancen bietet die Armee ein neues Zertifikat für die abgeschlossene Ausbildung zum Armeeseelsorger, Orientierungstage an den Universitäten sowie eine Art mehrtägige Schnupperlehre als Armeeseelsorger.

Hoffnung auf mehr Frauen

Chef-Armeeseelsorger Aebi setzt aber auch auf die wachsende Zahl ausgebildeter Theologinnen. Aktuell sind erst zwei in diesem Armeedienst, zu dem die Frauen seit 1990 – nach einer kurzen sogenannten Swisscoy-Ausbildung – Zugang haben. Aebi rechnet mit einer stetigen Zunahme der Anzahl Armeeseelsorgerinnen.

Offizielle Webseite VBS:
Armeeseelsorge

Datum: 27.02.2012
Quelle: Kipa

Glaubensfragen & Lebenshilfe

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