Die Studie ist noch nicht abgeschlossen, SGM-Chefarzt René Hefti gewährt aber bereits einen Einblick: Menschen, die religiös verankert sind, haben die höhere Stresstoleranz und erreichen schneller wieder den Normalzustand.
René Hefti, Präsident Stiftung GRS und Leiter des FISG (Bild: zVg)
Die «Stiftung für ganzheitliche Medizin» (SGM) führt in Kooperation mit dem «Forschungsinstitut für Spiritualität» (FISG) eine wissenschaftliche Arbeit durch, die es in sich hat. «Wir schauen, wir stark religiöse und nicht-religiöse Menschen auf Stress reagieren und wie schnell sie den Normalzustand wieder erreichen», sagt SGM-Chefarzt René Hefti.
Gemessen wurden Puls und Blutdruck, bei vierzig jungen Menschen zwischen 15 und 30 Jahren. Die Daten werden derzeit ausgewertet. Klar aber ist bereits: «Die Religiösen reagieren nicht nur weniger stark sondern erreichen auch den Normalzustand schneller wieder.» Im Frühling sind die definitiven Ergebisse zu erwarten.
Auf drei Arten gestresst
«Auf drei Arten stressten wir die Teilnehmer: in einem mentalen, einem sozialen und einem physiologischen Stresstest. Im mentalen Test ging es darum, Farbworte zu unterscheiden. Der soziale Stresstest war ein Bewerbungsgespräch vor Publikum. «Eindrücklich gestaltete sich das Bewerbungsgespräch, in dem die Leute am stärksten reagierten. Dort waren die Unterschiede am grössten. Je religiöser jemand war, desto schneller erholte er sich vom Stress, und um so schneller war der Blutdruck und der Puls im Ausgangszustand.» Neu war, dass der Blutdruck kontinuierlich gemessen worden konnte.
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