Wer sich ehrenamtlich engagiert erhöht damit seine Lebenserwartung. Allerdings gibt es einen Vorbehalt. Voraussetzung ist, dass der Einsatz selbstlos ist – sonst funktioniert das überhaupt nicht.«Freiwilliges Engagement gibt Sinn und bringt auch Vorteile. Das Motiv muss aber stimmen. Werden Vorteile einem wichtiger als das Helfen, dann verschwindet erstaunlicherweise der lebensverlängernde Effekt». Das behaupten Forscher der «University of Michigan» um Studienleiterin Sara Konrath.
Zum Teil waren die Motive auf andere hin gerichtet – also etwa «ich finde es wichtig, anderen zu helfen», teils waren sie mehr selbstbezogen wie etwa «es ist ein guter Ausgleich zu meinen Problemen» oder «es macht mich zu einem besseren Menschen».
Selbstlosigkeit verlängert Leben
Bei den Ehrenamtlichen, die eher egoistische Motive angegeben hatten, war die Todesrate bei den 70-jährigen mit vier Prozent annähernd gleich wie bei der übrigen Bevölkerung. Überrascht waren die Forscher, dass sie bei uneigennützig Veranlagten nur 1,6 Prozent betrug. Die Originalstudie «Running Head: Volunteering Motives and Mortality Risk» ist in englischer Sprache im Internet abrufbar.
Dem Helfenden hilft es auch
Es scheint so, dass Gott noch einige überraschende Mechanismen in uns gelegt hat, die es noch zu entdecken gilt. Das Beispiel zeigt auch, dass die Forderung in der Bibel: «Liebe deinen Nächsten wie dich selbst», keine Einbahnstrasse ist. Wer aus dem richtigen Motiv heraus handelt, der hat selbst im jetzigen Leben und nicht nur erst in der Ewigkeit etwas davon.
Etwas von sich geben, so bekommt man auch etwas zurück. Nicht nur das geben, worauf ein anderer einen Anspruch hat, sondern mehr geben als man verlangen kann. Jesus ist es wichtig, dass man Menschen in ihrer Not nicht im Stich lässt. Er will Selbstlosigkeit und Liebe.
Meghan und Harry sorgten mit einer «Netflix»-Doku für mächtig Wirbel. Die Autorin und «Woman Alive»-Chefredaktorin Tola Doll Fisher machte sich dazu...