Die von Bertrand Piccard ins Leben gerufene Organisation Solar Impuls und der Verband Swiss Cleantech haben eine Energiecharta entworfen. Sie wird von rund 300 Kandidierenden für das nationale Parlament unterstützt, darunter von vielen Christen.
Solar Impulse: Das Flugzeug von Bertrand Piccard, das ausschliesslich mit Sonnenenergie fliegt.
In ganzseitigen Inseraten machen die Initianten die Namen der Kandidierenden aus allen Parteien bekannt, welche sich für die Ziele der Energiecharta einsetzen. Die Namensliste wird naturgemäss von Sozialdemokraten, Grünen und Grünliberalen dominiert, aber auch aus der SVP, der FDP und der BDP stehen etliche Namen auf der Unterzeichnerliste. Rund ein Sechstel der Namen kommen aus E-Parteien, nämlich 53 aus der EVP und 3 aus der EDU.
Die Unterzeichner wollen sich für ein Gesetz einsetzen, das die Schweiz verpflichtet, bis 2020 30% des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien zu decken und 70% bis 2050. Sie sollen nur Bundesräte wählen, die sich für alle Punkte der Charta einsetzen. Der Verbrauch von fossilen Energien soll bis 2034 um mindestens 40 Prozent und bis 2050 um 70 Prozent reduziert werden. Um diese Ziele zu erreichen sollen Neubauten so errichtet werden, dass sie keine nicht erneuerbare Energie mehr brauchen. Ausserdem soll die energetische Sanierung bestehender Bauten vorangetrieben, Massnahmen zur Energieeffizienz verstärkt und die alten energieverschwendenden Technologien durch saubere ersetzt werden.
Um die Machbarkeit dieser Ziele zu demonstrieren, plant Betrand Piccard einen Flug mit einem Solarflugzeug rund um die Welt.
Zum Thema:
Auf den folgenden Webseiten werden die Namen der Unterzeichner der Energiecharta laufend ergänzt.
Meghan und Harry sorgten mit einer «Netflix»-Doku für mächtig Wirbel. Die Autorin und «Woman Alive»-Chefredaktorin Tola Doll Fisher machte sich dazu...