Erneut steht Russell Wilson mit seinen «Seattle Seahawks» im Super
Bowl. Jetzt spricht der Quarterback über sein Glaubensleben und sagt,
dass er sich durch eine tägliche Andacht ermutigt.
Russell Wilson
«Der Glaube ist ein wichtiger Teil meines Lebens», sagt Russell
Wilson. Fast täglich sei er mit seinem Pastor Judah Smith in Kontakt. In
dieser Saison sei ihm besonders wichtig geworden, sich selbst etwas
Höherem auszuliefern. Besonders wichtig sei ihm die Bibelstelle Johannes, Kapitel 3, Vers 30 geworden. Dort steht: «Christus soll immer wichtiger werden, und ich will immer mehr in den Hintergrund treten.»
In diesem Sinne benennt er auch den diesjährigen Team-Leitgedanken
«One Mission»: «Es geht nicht nur darum, den Super-Bowl zu gewinnen. Es
ist etwas Grösseres als Football. Es geht darum, füreinander zu spielen,
auch wenn das bedeutet, Einbussen bei der eigenen Statistik zu machen.»
Tägliche Andachten
Russell Wilson
Unter anderem hält sich Russell Wilson geistlich mit der täglichen
Andacht «Miles-A-Minute» (MAM) fit. Diese dauert eine Minute und ist per
«App» als Video zugänglich.
Publiziert wird sie von der «Rock Church»,
der grössten Gemeinde in San Diego. Geschrieben werden die Kurzandachten
von Pastor und Autor Miles McPherson. Mittlerweile wurde der Dienst bei
Facebook über 800'000-mal gelikt. In einem Beitrag lädt Russell Wilson
dazu ein, sich die Beiträge anzuschauen.
Mit 14 gerettet
Er sei ein schwieriges Kind gewesen, erinnert sich Wilson laut
«sportal.de». Doch sein Glaube habe ihn auf den richtigen Weg gebracht:
«Als kleines Kind nahmen meine Eltern mich immer mit in die Kirche.» So
habe er viel über Gott gewusst. Interessiert habe ihn aber nur der
Sport. «Doch dann hatte ich einen Traum: Ich träumte, dass mein Vater
gestorben sei und Jesus in den Raum kam. Er sagte mir, ich solle mehr
über ihn herausfinden. Am folgenden Sonntag ging ich in die Kirche und
wurde gerettet. Da war ich 14.»
Sein Glaube habe ihn getragen. Aus ihm schöpft er Kraft. So war es auch, als sein Vater vor rund drei Jahren starb. Der Glaube habe ihm in
vielen schwierigen Situationen geholfen. «Wie gesagt, ich war kein
braves Kind. Aber ich merkte, dass Gott mir so viele Talente gegeben
hat, die ich ihm zu Ehren nutzen will.»
Heute sagt Wilson: «Wenn ich vor 80'000 Menschen das Feld betrete,
glaube ich, dass Gott mich aus einem Grund auf das Feld gestellt hat:
Durch meine Art zu spielen, so hoffe ich, kann ich Menschenleben
verändern.»
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