Hunderte tanzten am letzten Samstag, 17. Mai 2014, auf dem Bundesplatz für Gott. Insgesamt nahmen mehr als tausend Menschen am dritten «Up To Faith»-Event in Bern teil. Der Anlass beinhaltete auch ein Worship-Konzert mit Toby Meyer.
Up To Faith 2014: Christen tanzen zu Gottes Ehre auf dem Berner Bundesplatz.
Ein buntes Tanzspektakel füllte am Samstagnachmittag den ganzen Bundesplatz. Zu verschiedenen Beats tanzten mehrere hundert meist junge Menschen zur Ehre Gottes. Gelegentlich folgte eine Atempause, während der mehrere christliche Leiter einige Gedanken äusserten.
«Es ist ein schönes, farbiges und wertvolles Zeichen, das in unser Land hinaus strahlt», sagte Marc Jost im Gespräch mit «livenet.ch». Der Generalsekretär der «Schweizerischen Evangelischen Allianz» (SEA) hatte bei seinem Grusswort die Freude hervorgehoben. «Mit diesem Wort kann man meine Ansprache am besten zusammenfassen. Mit den Worten von Paulus aus dem Philipper-Brief zeigte ich, dass die Freude von Gott geschenkt wird.»
Jost sprach von einem «sehr wertvollen Anlass», der die Herzen anspricht.
Freude statt Frust
Matthias Langhans von Campus für Christus hält bei «Up To Faith 2014» einen Input mit Hilfe der 4 Punkte.
Marc Jost hob hervor, dass er beeindruckt sei: «Vielfach kommt Frust bei öffentlichen Manifestationen zum Ausdruck. Gewalt und Vandalismus sind Begleiterscheinungen. Dass man hier in eine ganz andere Richtung einen Akzent setzen kann, ist mehr als bemerkenswert.»
Es gebe auch Grund zum Danken. Zudem gehe es um einen Auftrag: «Wir haben es in der Schweiz sehr gut punkto Frieden, Wohlstand, Sicherheit und auch Religionsfreiheit. Das ist nicht selbstverständlich. Mit diesem Anvertrauten – gerade auch als Christen – sollen wir Schweizer auch anderen Völkern und Ländern dienen. Das ist ein ganz wichtiger Aspekt.»
Beten statt Jammern
Besonders sei, dass Bundespräsident Didier Burkhalter auch das Präsidium der OSZE innehat. «Im Zusammenhang mit der Krise in der Ostukraine ist es eine besondere Verantwortung, für ihn zu beten, dass er diese Rolle in einem guten Sinn wahrnehmen kann.»
Hanspeter Nüesch, heute bei «Agape Europe», hob hervor, dass «wir in einer sehr historischen Zeit leben, die viel Vermittlung braucht, Kommunikation und Versöhnung; gute Dienste, wie man es nennt.» Und da habe die Schweiz einen besonderen Auftrag, weil sie nicht zu einem Machtblock gehöre und neutral sei. «Didier Burkhalter hat als OSZE-Präsident den wichtigen Auftrag, zwischen den Fronten zu vermitteln. Es ist wichtig, für ihn, unsere Minister und unser Parlament täglich zu beten. Die Schweiz hat den Auftrag, Brückenbauerin zu sein. Und dieser Auftrag kann nur erfüllt werden, wenn wir selbst mit Jesus Christus verbunden sind und wir für die beten, die an der Front sind.»
Dankbarkeit ausgedrückt
Up to Faith 2014: Christen tanzen auf dem Bundesplatz in Bern zu Gottes Ehre.
Als wichtig empfinde er, dass durch «Up to faith» eine andere Gruppe Menschen angesprochen werde, hob Nüesch hervor, der bereits bei der ersten Schweizer Ausgabe im Jahr 2012 dabei war.
«Sie drücken ihre Dankbarkeit, ihren Glauben und ihre Liebe gegenüber Gott durch das Tanzen aus. Dieser Anlass erreicht somit eine neue Gruppe Menschen, jüngere, die kreativ sind, und mehr diese Art brauchen, um Gott zu verherrlichen und Jesus Christus zu erheben, Leute, die vielleicht Mühe haben, das Evangelium mit Worten weiterzugeben. Nun bringen sie mit dem ganzen Körper zum Ausdruck, was die Beziehung zu Jesus Christus für sie bedeutet.»
Weitere Anlässe folgen
Samuel Ramser vom Organisationsteam riet: «Lasst euch die Freude nicht nehmen, die ihr durch Jesus Christus habt.» Die Tanzbewegung entstand in Ungarn und weitet sich nun um die Welt aus. Bereits im September (Datum noch offen) folgt eine weitere Veranstaltung im Tessin, voraussichtlich in Bellinzona.
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