«Totenauferweckung geschieht noch heute – auch in der Schweiz!»
«Weckt die Toten auf!» Dieses Zitat von Jesus Christus aus dem Matthäus-Evangelium ist ein 2000 Jahre alter Befehl an seine Jünger. Heute wird er kaum noch ernst genommen. Ein Schulungstag Ende November in Olten will die Bedeutung der Totenauferweckung ins Zentrum rücken. Dabei werden Augenzeugenberichte von Personen, die andere auferweckt haben oder selber tot gewesen sind, zu hören sein.
Daniel Hari
Livenet: Daniel Hari, Sie haben bereits einige Bücher über Heilung geschrieben. An der Schulung Ende November in Olten geht es nun um die Totenauferweckung. Warum ist Ihnen dieses Thema wichtig?
Daniel Hari: Im ersten Buch «Heilen wie Jesus» bringe ich schon Beispiele von geschehenen Totenauferweckungen. Damals hatte ich noch keine aktuellen Beispiele aus der Schweiz. Heute aber schon! Totenauferweckung gehört genauso zum Evangelisationsauftrag wie Kranke heilen und Dämonen austreiben. Alles Gebote, die Jesus seinen Jüngern aufträgt, in die Tat umzusetzen. Insgesamt sind es 75 Gebote. Totenauferweckung ist eines davon.
Liberale Theologen würden wohl nie auf die Idee kommen, nach einem Tod für die Auferweckung zu beten, vielmehr akzeptieren sie den Tod als Gottes Willen. Ist das in Ihren Augen falsch?
Die Bibel ist unser Massstab. Die ersten Menschen konnten vor dem Sündenfall biologisch ewig leben. Danach wurden sie sterblich. In 1. Mose, Kapitel 6, Vers 3 wurde das Lebensalter von Gott persönlich auf maximal 120 Jahre beschränkt. Neuste medizinische Forschungen kommen zum selben Ergebnis. Mose schreibt in seinem Gebet in Psalm 90, Vers 10: «Unser Leben dauert siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre». Auch diese Angaben entsprechen etwa der heutigen Lebenserwartung. Diese Rahmenbedingungen werden durch eine Totenauferweckung nicht aufgehoben. Jedoch ist es eindeutig so, dass immer wieder Menschen viel zu früh sterben! Personen, die Jesus nachfolgen, aber ihre Lebensvision noch nicht erreicht haben. Menschen ohne Gottesbeziehung sterben viel zu früh gottlos. In solchen Situationen ist Totenauferweckung ein praktischer Auftrag.
Ich plädiere also nicht dafür, dass Christen nun jeden Todesfall, ganz ungeprüft als Auferweckungsauftrag ansehen! Wir brauchen die Leitung des Heiligen Geistes. Jesus Christus selbst, hat massiv mehr Menschen von Krankheiten geheilt als vom Tode auferweckt. Vergessen wir das nicht. Dennoch gebietet Jesus seinen Jüngern: «Weckt Tote auf!»
Was ist das Ziel des Informations- und Schulungstages «Weckt die Toten auf!»?
Wir möchten damit auf ein stark tabuisiertes bzw. unterbelichtetes Thema eingehen. Personen zu Wort kommen lassen, die entweder selber tot waren und dank einer Auferweckung wieder leben dürfen. Weiter werden Personen zu Wort kommen, die im Auftrag von Jesus Christus gebraucht worden sind andere aufzuwecken. Dies alles mit dem Ziel, ganz praktisch zu lernen für den Alltag. Damit wir nicht länger wie der Esel am Berg stehen und nicht weiterkommen.
Es gibt viele, die in grosser Not für Angehörige für Auferweckung beteten, jedoch keine Resultate sahen. So ist es mir auch schon ergangen. Besonders diese Personen möchten wir ermutigen. Grundsätzlich rechnen wir damit: alle Aufträge, die Jesus damals seinen Jüngern gab – alle 75 Gebote – sind heute noch gültig. Wir möchten lernen von denen, die diese bereits erlebt haben. Zugleich uns auch ins Wort Gottes vertiefen und daraus lernen.
Ein Beispiel, was wir praktisch aus der Bibel zur Totenauferweckung ableiten können: Im Markusevangelium erfahren wir, wie Jesus die umstehenden Spötter und Trauergäste aus dem Haus trieb, bevor er die Tochter des Jaïrus auferweckte. Petrus als einer im engsten Jüngerkreis war dabei. Er hat von Jesus gelernt und treibt deshalb die Trauernden aus dem Zimmer, bevor er die Tabitha in der Apostelgeschichte auferweckte. Dabei sehen wir noch ganz andere Aspekte, die er von Jesus übernahm.
Meghan und Harry sorgten mit einer «Netflix»-Doku für mächtig Wirbel. Die Autorin und «Woman Alive»-Chefredaktorin Tola Doll Fisher machte sich dazu...