Mehrere lokale, christliche Gemeinden luden zum Sommerfest an den Luzerner See. Rund 1000 Personen waren am Samstag bei den Auftritten von Wally Warning und Amélie Junes dabei. Interessierte konnten sich an drei Ständen über den christlichen Glauben informieren.
Wally Warning steht zusammen mit seiner Tochter Ami Warning auf der Bühne.
Vermutlich hängt bei jedem asiatischen Touristen, der die Schweiz besucht hat, in der Wohnung daheim ein Bild von der «Kappeli-Brücke» – natürlich vor Ort selbst aufgenommen. Dazu gehört jeweils auch ein Spaziergang am Seebecken, diese Promenade führt zudem am Pavillon am See vorbei. Dass die Gäste aus dem fernen Osten nicht nur freundlich lächelnd fotografieren, sondern auch fröhlich tanzen können, zeigte sich am Sommerfest, das mehrere Gemeinden organisierten. Zu den Rhythmen von Amélie Junes am späteren Samstagnachmittag und am Abend zu jenen von Wally Warning, zeigten sich zahlreiche Touristen sommerlich beschwingt. Manche interessierten sich darüber hinaus für den christlichen Glauben, an einem Stand konnten beispielsweise Wünsche an Gott aufgeschrieben und anschliessend mit einem Ballon gen Himmel geschickt werden.
Randständige in der Mitte
Interessierte konnten sich an den Ständen informieren.
Wally Warning, der mit «No Monkey» im deutschsprachigen Europa einen Sommerhit landete, gewährte auf der Bühne zudem einen Einblick in sein Leben und in seinen Glauben. Einst hatte er schwere Zeiten durchmachen müssen. Hoffnung fand er damals in Jesus Christus, erklärte der in Deutschland wohnende Reggae-Gospel-Musiker aus der Karibik.
Das Sommerfest wurde von mehreren Luzerner Gemeinden organisiert, darunter auch der «Verein Windrad», der sich in die Randständigen der Stadt investiert, dies unter anderem durch ein monatliches Spaghetti-Essen, eine Gassen-Weihnachtsfeier sowie seit 2015 mit der Sommerparty.
2017 wohl zweite Ausgabe
«Wir sind sehr zufrieden, das Fest war erfrischend!», bilanzierte im Anschluss Mitorganisator Reto Sigrist vom «Verein Windrad». «Die Randständigen standen nicht am Rande, sondern waren voll integriert. Sie fanden, dass sie ein Teil vom Fest waren, das bedeutete eine grosse Wertschätzung für sie. Das Evangelium kam erfrischend rüber. In den Zelten konnte man für sich beten lassen, während nebenan ein Konzert lief, bei dem die Leute tanzten und sich freuten.»
Tendenziell dürfte 2017 eine weitere Ausgabe dieses Festes folgen. Ebenfalls hinter dem Anlass stehen «EE Luzern», «Stadtgespräch» (gotterleben.ch) sowie die «Glow Church». Gestützt wird das Fest von der Evangelischen Allianz Luzern, die mehrere Freikirchen sowie die Reformierte Kirche umfasst. Wirtschaftlich getragen wurde der Anlass durch Sponsoren und Gönner.
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