Die Evangelistin und Autorin Anne Graham Lotz kämpft
gegen den Krebs. Dennoch hält sie an Gott fest und erklärt: «Krebs kann ein verschleierter
Segen sein.»
Anne Graham Lotz
Die Diagnose Brustkrebs traf Anne Graham Lotz völlig unvorbereitet, wie dies bei einer solchen Nachricht immer der Fall ist. Die Tochter
des weltweit bekannten, kürzlich verstorbenen Evangelisten Billy Graham schrieb
Mitte September auf den Sozialen Medien, dass die Operation im Zusammenhang mit
der Diagnose gut verlief. «Scheinbar wurde der Krebs aufgehalten und die Lymphknoten
sind frei. Gott sei Dank!», schrieb Lotz dazu und bedankte sich für alle Gebete.
Plötzlich der Rückschlag
Anne Graham Lotz nach ihrer OP im September
Sie berichtete davon, wie sie «voller Frieden, Freude und Erwartung» sei und wie sehr sie es liebe, ihrem Hirten (Jesus) zu folgen.
Doch dann kam der Rückschlag:
Vor wenigen Tagen erhielt Anne Graham Lotz, die selbst als Evangelistin tätig
ist, den ausführlichen Bericht zur Operation – und es sei nicht das gewesen, wofür sie gebetet habe. Die Lymphknoten seien doch bereits von Krebs
befallen, wodurch sie sich wohl oder übel auf eine 18-wöchige Chemotherapie einlassen muss.
«Die abenteuerliche Reise durch das finstere Tal wird länger dauern als zuvor
angenommen.»
Vertrauen, dass Gott weiss, was er tut
Am schwierigsten sei für
sie in dieser Situation, alle Termine, Ansprachen und Konferenzen abzusagen. Sie
hätte beinahe gehört, wie Gottes Gartenschere ihr Leben stutzt… Und dennoch
hält die mittlerweile 70-Jährige an Gott fest, auch wenn sie seine Pläne nicht
versteht. «Ich vertraue darauf, dass der
Gärtner genau weiss, was er da tut. Und ich warte stärker denn je, dass ich
viel ewige Frucht tragen werde – zu seiner Ehre.»
Diese Krankheit könne sie
daran nicht hindern, daran festzuhalten, betont Anne Graham Lotz. Krebs könne sogar ein verschleierter Segen sein, schreibt sie.
«Krebs kann die Vorbereitung darauf sein, viel ewige Frucht zu tragen. Krebs
kann die Vitrine für Gottes Ehre sein.»
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