Weiss-schwarze Ballons und fröhliche Gesichter prägten die 3. Jesus-Parade in Zürich. Die Organisatoren sind begeistert. Glaube soll sichtbar und hörbar werden. Mit diesem Ziel zogen am 6. Oktober rund 300 Personen mit Bannern, Ballons und Band durch die Zürcher Innenstadt.
Jesus-Parade 2018
Was sie dazu bewegte, am Samstagnachmittag durch Zürich zu marschieren,
war das gemeinsame Bekenntnis zu Jesus Christus und der Wunsch, seine
Botschaft bekannt zu machen. Die fröhliche Jesus-Parade
fand zum dritten Mal statt.
«Es war ein riesiges Erlebnis. Gott hat
unter uns gewirkt!» Thomas Ucar vom OK der Parade ist begeistert.
Für Jesus und seine Botschaft
Vor der Parade bot Dominic Prétat eine Schulung an. Es ging darum,
wie man bei Begegnungen mit Passanten spontan von Gott reden oder beten
kann. Start war beim Helvetiaplatz mit einem Gottesdienst. Marco Jörg
vom David-Dienst, Riane Ucar von der Equippers Church und die
Rehebot-Band gestalteten einen Lobpreis. Und nach einem Anspiel und
einer Tanzeinlage predigte Pastor Jeremy von der Vineyard Solothurn über
die vier Männer, die ihren gelähmten Freund unbedingt zu Jesus bringen
wollten und dafür den ungewöhnlichen Weg übers Dach wählen mussten. So,
wie sich diese Freunde durch nichts von ihrem Ziel abbringen liessen, so
sollen sich Christen für ihre «Gelähmten» einsetzen. Damit
meinte der Pastor ganz allgemein eine Gesellschaft, die fern von Gott
lebt und mit der Liebe von Jesus konfrontiert werden soll.
Kantonsrat steuerte Traktor
Kantonsrat Hans Egli auf dem «Mini-Lovemobil»
Beim Umzug fuhr zum ersten Mal nach dem Vorbild der Love-Parade ein «Mini-Lovemobil» mit.
So jedenfalls beschreibt Thomas Ucar den Einsatz von Landwirt und
EDU-Kantonsrat Hans Egli mit Traktor und Anhänger. Auf der Fahrt spielte
eine Band und Ucar betete und predigte auf der Wagenbrücke. Hunderte
von Menschen haben das im Vorbeigehen mitbekommen. Bei einem Halt in der
Bahnhofstrasse wurde speziell für die Stadt Zürich gebetet.
Frei von Drogen
Den Abschluss des friedlichen und fröhlichen Umzugs bildeten noch
einmal Loblieder für Gott. Eine Frau erzählte, wie sie mit Gottes Hilfe
von Drogen befreit wurde, und Pastor Jorge von der Equippers Church
ermutigte die Anwesenden ein weiteres Mal. Er sprach von der
Herrlichkeit Gottes, welche die Erde erfüllen wolle.
Keine Zwischenfälle und Hoffnung auf breitere Trägerschaft
Thomas Ucar hofft, dass sich weitere Kirchen und Verbände der
Jesus-Parade anschliessen werden. Dabei hat er Beispiele von Paraden in
anderen Ländern vor Augen, wo Zehntausende für Jesus auf die Strasse
gehen. Zu Zwischenfällen oder gar Gegendemos kam es nicht. Einzig bei
den Trams gab es Umleitungen und Verspätungen. Das war denn auch das
Einzige, was die Presse im Zusammenhang mit der Jesus Parade für
berichtenswert hielt.
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