In Chile hat eine Gemeinde eine mobile Klinik eingerichtet. (Bild: GO Movement)
In der Dominikanischen Republik gingen Christen auf die Strasse, um Sex-Arbeiterinnen und -Arbeiter mit der Botschaft des Evangeliums zu erreichen. Wahre Liebe!
In Sierra Leone ist es so heiss, dass evangelistische Veranstaltungen am Abend und in der Nacht stattfinden. Musik und Tanz ziehen die Menschen an, damit sie das Zeugnis der Christen hören können.
Zwei traditionelle Zauberdoktoren in Südafrika
In Südafrika gingen die Christen am gleichen Tag auf die Strasse, als überall im ganzen Land der «Nationale Tag der Vorfahren» gefeiert wurde. Die Ahnenverehrung ist stark, aber Christus ist die befreiende Alternative. Hier knien zwei traditionelle Zauberdoktoren auf der Strasse, sagen ihren Praktiken ab und empfangen Jesus als Helfer und Retter.
In Chile hat eine Gemeinde eine mobile Klinik eingerichtet, gibt medizinische Hilfe, Kleider und Nahrung weiter und bezeugt zur gleichen Zeit Jesus. Der Andrang ist riesig, berichtet die Gemeinde.
Indien: Evangelium weitergeben und Not lindern
Auch in Indien verbinden viele Gemeinden in der harten Covid-Krise
selbstverständliche Nächstenliebe mit dem Evangelisieren. Zum Beispiel
verteilen sie Lebensmittel. Der nationale GO-Koordinator in Indien, Onassis Jeevaraj, sieht sich mit grossen Herausforderungen konfrontiert, wie er Livenet in einem mündlichen Lagebericht geschildert hat: «Ich musste bereits 20 Pastoren identifizieren, die ihr Leben in den letzten drei Wochen an Covid-19 verloren haben, einige von ihnen waren GO-Partner. Den Hinterbliebenen konnten wir etwas Geld als Hilfe in der Not geben.» Weiter setzen sich Onassis Jeeveraj und weitere Christen vor Ort dafür ein, dass Infizierte in die Spitäler transportiert werden können oder organisieren selbst solche Transporte.
In Brasilien bieten Christen an den Strassenecken Gebet an. Ein Fahrer hielt sein Auto an, ging auf die Knie und begann zu weinen, weil er von seiner Schuld und seinem Verlangen nach einem Retter überwältigt wurde.
Auch Kinder erfahren die Frohe Botschaft, zum Beispiel in Burundi.
Menschen zu Jüngern machen
Ein schönes Beispiel, wie das GO MOVEMENT ein Dorf verändern kann, geschah in Guinea. Im Dorf Theassou wurde im GO MONTH bereits eine neue Gemeinde mit 35 Neubekehrten gegründet.
Wichtig am GO MOVEMENT ist nicht nur, Menschen zu Bekehrten, sondern zu Jüngern zu machen und sie in der Nachfolge Jesu fest zu gründen. Dazu braucht es lebendige christliche Gemeinschaften. Und wo es keine gibt, werden neue gegründet.
Was ist das Go Movement? Der im Jahr 2012 initiierte Global Outreach Day hat sich zu einer
weltweiten Evangelisationsbewegung entwickelt – dem Go Movement. Die
Bewegung wird von zahlreichen Missionswerken und Gemeindeverbänden
partnerschaftlich getragen. Nach dem Motto «Jeder kann jemanden erreichen – gemeinsam erreichen wir
die Welt!» findet jedes Jahr im Mai der Go Month mit vielfältigen
evangelistischen Aktivitäten statt. Der Go Day (Global Outreach
Day) ist der Höhepunkt dieses Evangelisationsmonats. Die Aktivitäten des Go Movements erstrecken sich übers ganze Jahr und haben im Rahmen der Go Decade zum Ziel, bis 2030 jeden Menschen weltweit mit dem Evangelium zu
erreichen. Im Jahr 2020 waren im Rahmen des Go Movements über 50 Millionen Christen evangelistisch aktiv und 1,3
Milliarden Menschen konnte das Evangelium verkündet werden.
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