Immer mehr Menschen entdecken das Imkern für sich. Doch für Markus und Susanne Müller ist es mehr als eine Arbeit oder ein Hobby: Sie möchten mit ihrem Honig eine Botschaft weitergeben.
Ihr Name ist
Programm: «Werthonig» heisst die Bioland-Imkerei von Markus und Susanne Müller.
Im Jahr 2014 begannen die beiden mit zwei Bienenvölkern, heute haben sie fast
70. Mit den Bienenstöcken wandern sie, so dass sie immer in der Nähe von
bestimmten Pflanzen sind, die gerade blühen.
Das Imkern,
Gottes Antwort
Susanne und Markus Müller
Zum Imkern kamen
die beiden aber nicht so sehr aufgrund ihrer Liebe zu den Bienen. Es war
vielmehr andersherum. Es sei für sie selbst überraschend gewesen, schreibt
Ehepaar Müller auf ihrer Webseite. «Bei der Frage, wie es nach dem Studium 2014
weitergehen soll, gab uns Gott 'mit Bienen' die Antwort.» Honig habe etwas
Verheissungsvolles. «Schon im Alten Testament spricht Gott davon, sein Volk in
ein Land zu führen, in dem Milch und Honig fliesst (2. Mose Kapitel 3, Vers 8).
Auch heute hat dies noch Bedeutung für jeden von uns.»
Hoffnung,
Freude und Kraft
Das besondere an
ihrem Honig sind aber die Namen: Je nach Sorte hat jeder seinen speziellen
Namen. «Freude» heisst etwa der Blütenhonig, «Fülle» der Waldhonig und «Liebe»
der Sommertrachthonig. Im Interview mit PRO berichtet Markus Müller vom
Hintergrund: «Den Honig selbst findet man natürlich auch woanders in guter
Qualität, aber das Besondere sind die Zusprüche von Gott, die man mit jedem
Glas mitgeben oder erfahren kann.» Wenn etwa jemand gerade einen Verlust erlebt
habe, könne man ihm ein Glas Trost schenken – Haselnuss und Kakao in Honig; oder
auch Hoffnung, den Akazienhonig.
Die Namen passen individuell zu jeder Sorte, erklärt Susanne
Müller. Etwa zu Frühlingsbeginn der Blütenhonig, wenn alles grünt und fröhlich
ist – so heisst der Blütenhonig Freude, und sei ein Beispiel für die Freude,
die Gott uns schenken will. Der Zuspruch der Kraft steht dagegen auf dem
Edelkastanienhonig. Susanne Müller lacht: «Ich hätte schon oft gerne die Kraft verschenkt, aber der
ist so geschmacksintensiv, das mag nicht jeder…»
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