Eine christliche Version von Monopoly regt
zum Nachdenken an: Was macht schlussendlich glücklicher – geben oder nehmen,
raffen oder teilen?
Jeder
weiss: Wenn ich nicht für mich selbst sorge, habe ich nichts. «Es wird einem
nichts geschenkt im Leben» ist eine der verbreitetsten Lebensweisheiten; auch
auf englisch weiss man: «There is no such thing as a free lunch.» «Schau zu
dir, niemand anderes tut das für dich» – das sitzt vielen tief in den Knochen.
Das Ergebnis? Raffen, kaufen, schaffen, klassisch dargestellt im bekannten
Spiel «Monopoly».
Alles anders
Der
niederländische Pastor Marien Kollenstaart hat eine christliche Variante des Spiele-Klassikers erfunden. Statt möglichst viel Geld anzuhäufen,
geht es bei «Monoholy» darum,
dass die Spieler ihr Geld verschenken. Sie müssen ihren Besitz teilen
und ihr
Geld ausgeben. Die Strassennamen des Originalspiels hat er durch
christliche Namen
wie «Glaube, Liebe, und Hoffnung», «Dankbarkeit» oder «Vergebung»
ersetzt. Wer auf eines der Felder kommt, erhält Geld, anstatt es
bezahlen
zu müssen. Es gewinnt am Ende der Spieler mit dem geringsten Vermögen.
Was erfüllt?
Hinter
dem Spiel steckt die ernste Frage: Was macht mein Leben reich? Im schroffen
Gegensatz zum allgemeinen verbreiteten Lebensprinzip stellte Jesus fest: «Geben
ist seliger als Nehmen» – und er lebte auch so. Er drückt einen Gott aus, der
sich selbst verschenkt, und lädt zu einem Lebensstil der Grosszügigkeit und des
Gebens ein.
Die
Erfolgsstory des Kapitalismus ist «von nichts zu viel», und zwar alles verdient
und erarbeitet. Schaffen und Raffen. Und «je mehr er hat, desto mehr will er». Die
Story Gottes mit uns Menschen geht anders. Bei ihm bekommt man zu Anfang alles
geschenkt – Liebe, Hoffnung, Vergebung, den vollen Segen – und dann arbeitet
man mit diesem «Kapital», indem man es weitergibt. Und man merkt: Je mehr ich
gebe, um so mehr bekomme ich. «Gebt, dann wird euch gegeben», sagt Jesus an
anderer Stelle, «und zwar wird man euch ein volles, gerütteltes Mass in den
Schoss schütten» (Lukas-Evangelium Kapitel 6, Vers 38).
Unzählige
Menschen haben es erlebt, wie reich Geben macht – in unserer Welt ein
revolutionäres Konzept. Darfs ein bisschen mehr sein? Dann holen Sie sich das
Entscheidende fürs Leben bei Jesus. Und dann fangen Sie an, zu verschenken –
Zeit, Geld, Fähigkeiten, sich selbst. Jesus verspricht: Sie werden aus dem
Staunen nicht mehr herauskommen.
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