Nate (links) im Gespräch mit Mischa (Bild: Screenshot Youtube)
Mit
jugendlichem Pepp macht ein Video von «Brave beLIFE» auf die Bedeutung von
Mission aufmerksam. Dabei beantwortet Nate, ein junger Missionar im Nahen Osten, spannende Fragen zu dem Thema, das auch für junge Menschen eine begeisternde Sache ist.
Was bedeutet eigentlich Mission? Ein Video von
«Brave beLIFE» zeigt, dass sich Mission nicht auf ferne Länder beschränkt,
fordert aber gleichzeitig heraus, auch eine geografische Verschiebung in
Betracht zu ziehen. Im Gespräch mit Mischa ist die Begeisterung von Nate für
Mission spürbar und es wird klar: Mission ist gerade auch für junge Menschen
eine begeisternde Sache.
Nate & family im Nahen Osten
Gemeinsam mit seiner Familie lebt Nate im Nahen
Osten, wo er sich auf ein Projekt unter Flüchtlingen vorbereitet. «In den
letzten zehn Jahren beschäftigte ich mich mit Mission.» Das ist auch der Grund,
weshalb er als Gesprächsgast zum Video von «Brave beLIFE» eingeladen wurde.
Nate erklärt, dass Mission eigentlich Sendung
bedeute: «Wir denken immer sofort ans Ausland. Aber Sendung ist etwas, das uns
alle betrifft. Jesus hat uns gesendet und hat versprochen, dass der
Heilige Geist kommen wird und wir Gesendete sein würden.» Das bedeutet, dass
jeder Nachfolger von Jesus gesendet ist und in dieser Sendung leben soll. «Wir
sind gesendet, Jünger zu machen.» Das sei unsere Mission. «Es ist ein bewusstes
Gehen. Ob dies nun bei uns ist oder in andere Nationen.»
Wie hat Nate seine Berufung entdeckt?
Nate im Brave beLIFE Video
«Grundsätzlich können wir aus der Berufung eine
Riesensache machen und es kann auch sein, dass Gott uns für etwas ganz
Spezifisches beruft. Gleichzeitig habe ich in der Bibel entdeckt, dass vieles
schon klar ist, was wir tun sollen.» Er hat biblische Aussagen als Berufung
erkannt und sich gesagt: «Das genügt, um mich in Länder aufzumachen, wo Menschen
noch nichts von Jesus gehört haben.»
Trotzdem sei es ein langer Prozess gewesen
bis er mit seiner Familie in den Nahen Osten zog. Er merkte, wie
Auslandeinsätze ihn begeisterten. Auch mit seiner Frau sprach er über einen
Wechsel in eine andere Kultur. «Auch dies war ein Prozess.» In verschiedenen
Einsätzen sammelten sie Erfahrungen und entdeckten schliesslich den Ort, an dem
sie glaubten, dass Gott sie haben wollte.
Verschiedene Einsätze
Im Video erzählt Nate von verschiedenen
Einsätzen, die ihm in besonderer Erinnerung geblieben sind. In Nordafrika
suchten sie einen berühmt-berüchtigten Park auf, um mit Studenten einer renommierten
islamischen Universität ins Gespräch zu kommen. «Es brauchte anfänglich immer
viel Mut, war letztlich aber immer sehr ermutigend.»
Nate erzählt auch von Einsätzen in Berlin, wo er
«wilde Erfahrungen» gemacht habe oder wie er in einem abgelegenen Dorf
Indonesiens dabei sein konnte, als sich der erste Dorfbewohner für Jesus
entschied und sich taufen liess.
Bewusst in der Sendung leben
«Es ist wichtig, bewusst in der Sendung zu
leben.» Selbst wenn jemand einen Vollzeit-Job hat, gebe es Möglichkeiten,
Menschen zu Jünger zu machen. Und auch Wege, um in fernen Ländern zu wirken,
gibt es zahlreiche.
«Auch bei uns gibt es viele Menschen, die Jesus
nicht kennen.» Deshalb sei es sicher so, dass Gott viele zum Dienst im eigenen
Land beruft. Trotzdem fürchtet Nate, dass viele sich die Frage nach einem
Einsatz in einem anderen Land gar nie gestellt haben. «Das ist meine Challenge: dass jeder mit offenem Herzen fragt, ob er am richtigen Platz ist oder an einen
anderen Ort gehen soll.»
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