Fast 200'000 Unterschriften gegen den Bildungsplan
Fast 200'000 Bürger haben die baden-württembergische Petition gegen die Akzeptanz sexueller Vielfalt im neuen Bildungsplan unterschrieben.
Die Liste wurde am 30. Januar den beiden Vorsitzenden des Petitionsausschusses des Landtags, Beate Böhlen (Grüne) und Norbert Beck (CDU), übergeben. In der Petition «Zukunft – Verantwortung – Lernen: Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens» wird eine Änderung des bisher bekannten Entwurfs gefordert.
Die Unterstützer befürchten, dass Schulen zu einem «Aktionsfeld von LSBTTI-Vertretern» (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle, Intersexuelle) gemacht werden sollen. Lehrkräfte bekämen den Auftrag, der nächsten Generation eine neue Sexualethik zu vermitteln, wonach sämtliche Lebensstile ohne ethische Beurteilung gleich erstrebenswert und der Ehe zwischen Mann und Frau gleichzustellen seien.
Dies bedeute «eine pädagogische, moralische und ideologische Umerziehung». Bei der Übergabe äußerte der Initiator, Realschullehrer Gabriel Stängle, die Erwartung, dass das Kultusministerium die Sorgen der Bürger ernst nehme. Böhlen und Beck sagten zu, die Petition zu prüfen und dem Ministerium zuzuleiten. Eine Internet-Petition verpflichtet den Landtag nicht zu Konsequenzen. Sie ist aber ein Indiz dafür, dass ein Thema viele Bürger bewegt.
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