Eine katholische Adoptionsagentur in Schottland hat mit ihrer Praxis, keine Kinder an gleichgeschlechtliche Paare zu vermitteln, einen Sieg errungen. Sie wurde vom Vorwurf der Diskriminierung freigesprochen.
Die Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare ist umstritten.
Die Adoptionsagentur «St. Margaret’s Adoption and Family Care Society» wehrt sich seit Jahren dagegen, Kinder an gleichgeschlechtliche Paare zu vermitteln. Die britischen Behörden sahen in dieser Praxis lange Zeit das Prinzip der Gleichbehandlung verletzt. Nun hob die Berufungsinstanz in Edinburgh jedoch diese Bestimmung auf.
Die Richter der «Scottish Charity Appeal Panel» sprachen die katholische Adoptionsagentur vom Vorwurf der Diskriminierung frei. Demnach ist es legitim, dass die katholische Organisation ihre Dienste nur auf heterosexuelle Paare beschränkt.
Der katholische Erzbischof von Glasgow, Philip Tartaglia, begrüsste das Urteil. Es stelle sicher, dass «adoptionswillige Familien ein bisschen gelassener in die Zukunft schauen und bedürftige Kinder in ein liebevolles Zuhause gebracht werden» könnten. Tartaglia ist Präsident der Agentur «St. Margaret’s», die im vergangenen Jahr rund jede zehnte Adoption in Schottland vermittelte.
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