Gegenwärtig sorgen «Prepper» im
deutschen Sprachraum für Schlagzeilen – Menschen, die sich durch individuelle
Massnahmen vor Katastrophen schützen. Bezogen auf die Ewigkeit ein höchst interessanter
Gedanke.
Im angelsächsischen Raum sind «Prepper» seit
Jahrzehnten bekannt. Sie lagern Lebensmittelvorräte für mehrere Monate, haben
teilweise unterirdische Schutzbauten angelegt und sie sind ausgerüstet mit
Schutzkleidungen, Funkgeräten und teilweise auch mit Waffen.
In den USA existiert eine regelrechte Szene, die in
den 1970er-Jahren bekannt wurde. Mögliche Kriege, Wirtschaftskrisen und auch
der Klimawandel führt zu einem wachsenden Aufkommen von Preppern.
Laut einem Bericht in der Zeitung «Die Welt» aus dem
Jahr 2016 handelt es sich nicht um eine homogene Gruppe. Die Spannweite
erstreckt sich demnach vom Hartz-IV-Empfängern bis zum Silicon-Valley-Milliardär
sowie vom jungen Zeitsoldaten bis zum Frührentner.
Prepper-Boom in der Schweiz
Bereits bevor die Corona-Pandemie die Schweiz erreicht
hatte, schrieb die «NZZ» im Dezember 2019, dass in der Schweiz mehrere tausend
Prepper ihre Sicherheit in die eigenen Hände genommen hätten; das Wort
orientiert sich im Übrigen am englischen Pfadfindergruss «Be Prepared», zu
Deutsch also «Sei bereit!».
Prepper seien nicht grundsätzlich pessimistisch, wurde
in einem «SRF»-Beitrag im vergangenen April festgehalten. Nur ein Staat könne effizient
Katastrophenschutz für alle organisieren. «Wenn sich jedoch alle ein wenig
vorbereiteten, dann könne das die Gesellschaft als Ganzes entlasten», wurde der
Ethnologe Bradley Garrett zitiert. Prepper würden sich damit auseinandersetzen,
womit sich niemand auseinandersetzen wolle: «Im Kern sind wir alle verwundbar.»
Nun berichtete die «NZZ am Sonntag» und tags darauf
der «Blick» über Freiheitstrychler, von welchen nicht wenige ebenfalls Prepper-Vorkehrungen
treffen, um im Falle von Versorgungsproblemen gewappnet zu sein.
Preppen für die Ewigkeit?
Wir Menschen treffen bezüglich unserer Sicherheit
bestimmte Vorkehrungen. Die einen weniger, die Prepper mehr. Aber wie sieht es
betreffend dem aus, was nach dem Tod kommt? Für viele ist dies ein Tabu-Thema –
obschon genau dies letztlich unausweichlich ist.
Randy Alcorn, Autor von «Der Himmel – was uns dort
wirklich erwartet», vergleicht die Haltung vieler mit einem Weltraumflug zum
Mars: «Stellen Sie sich vor, Sie sind Mitglied eines Teams, das sich auf eine
fünf Jahre dauernde Reise zum Mars vorbereitet. Als die Rakete abhebt, fragt
sie einer der Astronauten: 'Was weisst du über den Mars?' Und Sie zucken mit
den Schultern und Antworten: 'Nichts, ich denke, das werden wir schon
herausfinden, wenn wir dort sind.'»
Für das Irdische sind wir auf alle möglichen Szenarien
vorbereitet – nicht aber, wenn es um die Ewigkeit geht.
Wichtiger Blick nach vorn
Die Bibel schildert detailliert, wie die Ewigkeit sein
wird. Sie spricht von einem Leben auf einer physischen, von Gott neu geschaffenen
Erde, von Orten, von Städten und vielem mehr: Offenbarung 21 und 22 erzählt von
Dingen, die wir kennen.
Auch werde man dann sich selbst sein, erklärt Randy
Alcorn: «Wenn wir unsere Lieben nicht mehr kennen würden, wäre der Trost eines
Wiedersehens nach dem irdischen Leben, wie es in 1 Thessalonicher Kapitel 4, Verse 14-18
gelehrt wird, überhaupt kein Trost.»
Das Buch der Bücher spricht von einem neuen Himmel und
einer neuen Erde. Randy Alcorn (hier ein detaillierter Beitrag zum Thema) geht davon
aus, dass die besten Songs erst noch geschrieben werden. Beschrieben ist auch, dass
wir einen Auferstehungskörper erhalten (1. Korinther Kapitel 15, Verse 40-44). Und uns ist bestens
bekannt, was ein Körper ist…
Wichtig ist also, dass wir nicht nur für die nächsten
Tage und Monate vorbereitet sind, sondern für das, was nach dem irdischen Leben folgt.
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