Wunder der Schöpfung

Uralte Bakterie bietet Evolution die Stirn

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Im ältesten einzelligen Bakterium sind sieben Protein-Motoren gefunden worden, die komplizierter sind als eine Boeing 747. Manche sprechen inzwischen vom Ferrari der Flagellen – und es verblüfft die Fachwelt zusehends.

Es werden immer mehr Details bekannt zum winzigen, eizelligen Bakterium, das zwei Wissenschaftler der Osaka Universität in Japan und der Aix-Marseille Universität in Frankreich vor etwas mehr als einem Jahr entdeckten. Sie entschlüsselten, weshalb das MO-1 Marine Bakterium schwimmen kann. Mit einem elektronischen Mikroskop mittels tiefen Temperaturen erkannten sie, dass das «simple» Wesen mit sieben Motoren ausgerüstet ist, die sechskantig angeordnet sind. Alle Gänge greifen ineinander, dazu kommen 24 Zwischengänge.

«Es ist das älteste Bakterium, das je gefunden wurde», sagt Mark Rose, Gründer von «Genesis Alive», gegenüber «Godreport». «Die sechs Flagellen rotieren in eine Richtung und die kleineren Gänge in die andere. Das maximiert die Drehkraft und minimalisiert Reibung.»

Komplexer als Helikopter

Dadurch rotieren die Flagellen enorm schnell, so kann das MO-1 zehnmal schneller schwimmen, als eine Coli-Bakterie oder eine Salmonelle. Manche sprechen vom «Ferrari der Flagellen», wegen ihrem Tempo und Design. «Diese Entdeckung verblüfft die Mikrobiologie durch ihre frappierende Komplexität. Man muss sich das mal vorstellen: nicht einer sondern sieben synchronisierte Motoren, die mit einem Planenten-Getriebe kombiniert sind.» Das sei vergleichbar mit modernen, mehrmotorigen Flugzeugen und Helikoptern.

Rose weiter: «Normalerweise haben Abtriebe mit Gängen nicht mehr als zwei Motoren. Das Beste, was in einem Helikopter möglich ist, sind drei Motoren und ein Mehrfachgetriebe um sie zu synchronisieren.»

Revolutionär

«Wenn jedes Schulkind verstehen kann, wie dieses kleine Ding arbeitet, bedeutet das einen Paradigmenwechsel der Evolutionsgedanken.» Es hat keine Kabel, Lager oder Metall und ist 200'000 Mal kleiner als das beste Gerät, das ein Mensch zustande brachte. «Der Motor treibt MO-1 auf ein Tempo vom hundertfachen der Körperlänge pro Sekunde an. Ein Gepard erreicht nur das 25-fache – und das bei Luftwiderstand und nicht etwa im Wasser.»

Das kleine Bakterium bestehe ähnlich wie eine Boeing 747 aus sechs Millionen Teilen.

Webseite:
Mehr über die Schöpfung erfahren
Mehr über das Bakterium MO-1 bei godreports (englisch)

Zum Thema «Wunder der Schöpfung»:
Wunderwerk Fledermaus: Sie «sieht» mit den Ohren
Werner Gitt: Naturgesetz spricht gegen Evolution
Tiefflieger: Das Geheimnis der fliegenden Schlangen

Datum: 28.02.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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