Nächste Generation im Blick

StopArmut will CO2-Emissionen drastisch reduzieren

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Am Samstag, 17. November 2018, findet in Winterthur die 10. StopArmut-Konferenz zum Thema Klimagerechtigkeit statt. Sie zeigt Handlungsmöglichkeiten zur CO2-Reduktion im persönlichen Leben, in Kirchen und Politik auf. 12 Workshops mit hochkarätigen Referentinnen und Referenten stehen zur Auswahl. Und im Dorf der Möglichkeiten stellen 30 Organisationen ihr Engagement im Bereich Klimagerechtigkeit vor.

Das Thema «Klimagerechtigkeit» wird an der diesjährigen Konferenz aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet: Tom Kurt, Pastor der Freikirche BewegungPlus in Interlaken, schlägt die Brücke zwischen der Bibel und unserer Verantwortung für unseren wunderschönen Planeten, Sonia Seneviratne zeigt auf, warum der CO2-Ausstosses ab sofort reduziert werden muss und Andrea Burkhardt vom Bundesamt für Umwelt gibt einen Einblick zum aktuellen Umsetzungsstand der Klimaziele in der Schweiz. Auch Sent, der Spoken Word-Künstler, fordert uns mit seinen Wort-Kreationen heraus.

Politische Podiumsdiskussion: Umsetzung der Klimaziele in der Schweiz

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Sonia Seneviratne, Geophysikerin
«Wenn wir den globalen Temperaturanstieg auf einem gewissen Niveau stabilisieren wollen, eben etwa auf 1,5 oder 2 Grad, müssen ab jetzt die CO2-Emissionen gleich null sein», erklärt Seneviratne. Die Schweizer Geophysikerin zählt zu den renommiertesten internationalen KlimaforscherInnen. Sie ist Professorin am Institute for Atmospheric and Climate Science der ETH Zürich.

Ob die Schweiz genügend Massnahmen dazu ergriffen hat, wird in der Podiumsdiskussion aufgegriffen: SP-Nationalrat Eric Nussbaumer, Mitglied Umweltkommission, Michael Diaz, Alternative Bank Schweiz und Daniel Heusser, Klima-Experte WWF Schweiz diskutieren zusammen mit den beiden Hauptreferentinnen Burkhardt und Seneviratne. Moderiert wird von Ladina Spiess, langjährige Moderatorin und Produzentin bei Radio SRF 1.

12 Workshops von Fleischkonsum bis #Zerowaste

Insgesamt 12 Workshops inspirieren zum nachhaltigen Handeln. Wie man Lust auf weniger bekommt oder müllfrei(er) leben kann. Für praktischen Input ist gesorgt. Doch auch der Blick über die Schweizer Grenze in globalen Süden ist wesentlich: Das Testen eines Sonnenkochers oder Einblicke in kreative Lösungsstrategien für bolivianische Bauern lassen die dramatischen Folgen des Klimawandels erleben.

Gebet fürs Klima und ein Akt der Solidarität

Christinnen und Christen aus unterschiedlichen Kirchgemeinden werden auch an dieser Konferenz ihren Willen zum Handeln ausdrücken: Im Schlussplenum wird eine Deklaration verlesen, die das Engagement der Kirchen für den Schutz des Klimas und damit verbunden einen intakten Lebensraum für uns und künftige Generationen unterstreicht.

Und wem das bunte Konferenztreiben zu laut wird, besucht die Klima-Gebetsstationen und setzt sich in meditativer Stille für mehr Klimagerechtigkeit ein.

Tageskasse und Nachmittagstickets

Interessierte können sich noch bis zum 16. November über die Webseite der Konferenz anmelden. Zudem gibt es eine Tageskasse für Kurzentschlossene. Ein spezielles Nachmittagsticket kann auch an der Tageskasse gekauft werden, es erlaubt den Zutritt ab 13:30 Uhr bis Konferenzschluss um 17:30 Uhr.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit:
StopArmut-Konferenz

Zum Thema:
Nach Jahrhundert-Trockenheit: Klimagerechtigkeit im Fokus der StopArmut-Konferenz 2018
StopArmut Klimafasten: «Mach Schluss!»
StopArmut-Konferenz 2017: «Banken müssen sich von reiner Gewinnorientierung lösen»

Datum: 08.11.2018
Autor: Rebecca Stankowski
Quelle: SEA

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