Das Gespräch mit dem lieben Gott

Was Prominente beten

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Wann haben Sie das letzte Mal gebetet? Kann nicht so lange her sein, denn laut statistischem Bundesamt betet der Deutsche vier Minuten pro Tag. Was die Deutschen denn so mit dem lieben Gott besprechen, verriet die Studie nicht. Na, dann lassen wir doch mal betende Prominente zu Wort kommen.

Deutscher National-Fussballspieler Miroslav Klose:
«Ich bete für Gesundheit. Gesundheit für mich und meine Familie.»

Sternekoch Alfons Schuhbeck:
«Beten gehört seit meiner Kindheit zu meinem Leben. Ich bin in Oberbayern aufgewachsen und im katholischen Glauben erzogen worden. Als Junge ging ich jeden Sonntag mit meiner Mutter zur Messe. In München besuche ich so oft es geht die Asamkirche. Mein Glaube gibt mir Kraft, erdet mich. Was mich persönlich anbetrifft, hoffe ich, dass mir Gott meine Kreativität, meinen Instinkt, meine Power und mein unerschütterliches positives Denken erhält.»

Schmuckdesignerin Alessandra Pocher:
«Beten bedeutet für mich Trost in schwierigen Zeiten. Und Dank in guten Zeiten. Ich habe keine speziellen Bet-Rituale und glaube auch nicht, dass man eine spezielle Zeit oder einen Ort, zum Beten braucht. Allerdings: Ein Gebet in einer Kirche bedeutet für mich unendliche Ruhe. Und ich glaube fest daran: Wer beten kann, verliert nie die Hoffnung.»

Präsident des FC Bayern München Franz Beckenbauer:
«Ich bete jeden Tag das Vaterunser. Es hilft mir bei der Bewältigung der täglichen Aufgaben und für meine Familie da zu sein. Es ist für mich das Gebet der Gebete, es gibt mir Kraft und Stärke.»

Unternehmerin Regine Sixt:
«Ich bin in einem gläubigen, aber dennoch glaubens-toleranten Elternhaus aufgewachsen. Ich habe gelernt, dass ein Gebet im richtigen Augenblick - sei es in der Verzweiflung oder um Hilfe flehend - hilft, Dinge zu akzeptieren, die unabwendbar sind. Ich bete viel, um mich zu bedanken, für das, was mir widerfahren ist an Heil und Glück. Ich bete täglich, unabhängig von Ort und Geschehen. Hauptsächlich bete ich, dass Gott meine Kinder und meinen Mann beschützen möge und mir die Kraft gibt, mein Leben in Demut und Ehrfurcht vor den Augen Gottes zu leben.»

Ex- Rad-Profi Jan Ullrich:
«Ich bete eigentlich jeden Tag, obwohl ich nicht der Kirche angehöre. Ich glaube an eine höhere Macht. Ich bete, dass meine Liebsten Glück und Gesundheit haben, denn das sind die Voraussetzungen, um alles zu erreichen. Wichtig ist, dass man immer auf dem richtigen Pfad bleibt.»

Unternehmer Dr. Heinz-Horst Deichmann:
«Angesicht der aktuellen globalen politischen Lage bete ich dafür, dass der Friede Gottes  eine Chance in dieser Welt hat. Dieser Friede ist gekoppelt mit der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus. Dort, wo Menschen das erkennen, ist Platz für Versöhnung. Ich bete dafür, dass immer mehr Menschen sich darauf besinnen, wofür zu leben sich wirklich lohnt; dass immer mehr erkennen, dass Gott es ist, der unser Leben trägt und begleitet – gerade auch in Zeiten der Krise –, und dass die Botschaft des Evangeliums Halt und Orientierung gibt in den Herausforderungen unserer Zeit. Wer Frieden mit Gott findet, kann auch Frieden mit seinen Nachbarn finden.»

Fussballprofi Zé Roberto
«Ich bete jeden Tag und lese auch täglich in meiner Bibel. Auch auf Auswärtsreisen habe ich sie dabei. Die Psalmen geben mit Kraft. Ich bete aber nicht um Dinge wie etwa einen Sieg im nächsten Spiel. Meine Gebete beschäftigen sich neben Dank hauptsächlich mit der Gesundheit und dem Wohl meiner Familie.»

Erzbischof Robert Zollitsch:
«Ich bete dafür, dass immer mehr Menschen sich darauf besinnen, wofür zu leben sich wirklich lohnt; dass immer mehr erkennen, dass Gott es ist, der unser Leben trägt und begleitet – gerade auch in Zeiten der Krise –, und dass die Botschaft des Evangeliums Halt und Orientierung gibt in den Herausforderungen unserer Zeit. Wer dabei für sich selbst die Kraft des Gebetes entdeckt, wird spüren: Hinter allen Dingen, auch hinter denen, die uns scheinbar nicht gelingen, ist einer, der uns liebt.»

Und wenn Sie das nächste Mal ein Stossgebet an den da oben richten, seien Sie sich sicher: Er hört tatsächlich. Jesus hat es versprochen: «Bittet und es wird euch gegeben werden. Sucht und ihr werdet finden. Klopft an und euch wird die Türe aufgetan.» Matthäus, Kapitel 7, Vers 7.

Zum Thema:
Gott kennenlernen

Datum: 17.06.2012
Quelle: Jesus.ch / bild.de

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