Mehr als ein Gefühl

Studenten suchen Leidenschaft

Sie möchten die Stimme einer Generation sein, die Hoffnung und Licht in die Welt bringt: Über 60'000 Studenten und Jugendleiter treffen sich vom 1. bis 4. Januar 2013 im American-Football-Stadion Georgia Dome in Atlanta, USA, um sich gemeinsam neu auf Gott auszurichten.

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Über 60‘000 Studenten kamen zu Passion 2013.
«Passion» (Leidenschaft) heisst die Konferenz, die bereits seit 16 Jahren in den USA stattfindet. Mitte der 1990er-Jahre hatte Passion-Gründer Louie Giglio die Vision für die Bewegung: «Schon 1996 wussten wir, dass Gottes Herz für die 18- bis 25-Jährigen schlägt, insbesondere für die 20 Millionen Studenten des Landes, von denen die grösste Mehrheit keine Ahnung haben, weshalb sie auf diesem Planeten sind.»

Deshalb solle Passion den jungen Erwachsenen helfen, ihr Leben auf Jesus Christus auszurichten und ihn in ihrer Generation bekannt zu machen. «Passion ist mehr als eine Konferenz, mehr als ein Event, mehr als ein Gefühl. Passion ist, wenn du und ich, wenn wir uns von den unbedeutenden Dingen verabschieden, und Ja zu dem sagen, dessen Name über allen Namen steht», schreibt Giglio auf der Webseite von Passion. «Passion ist eine Generation, die für Jesus lebt.»

Generation der Leidenschaft

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Louie Giglio an der Konferenz
Genau darum geht es den bekannten Rednern wie John Piper und Beth Moore, aber auch den Musikern wie Chris Tomlin, Matt Redman und Jesus Culture, welche die Anbetungszeiten leiten. Teilnehmen kann man nicht nur vor Ort, sondern auch über das Internet: Im vergangenen Jahr waren 170‘000 Menschen in über 130 Ländern per Livestream auf der Internetseite von Passion mit dabei.

Grund für den grossen Bekanntheitsgrad sind nicht zuletzt die Welttourneen, durch die Giglio die Vision von Passion an viele Studenten weltweit weitergegeben hat; im vergangenen Jahr fanden Konferenzen in Vancouver, Pretoria, Kampala, Durban und Kapstadt statt.

Eine Generation, die handelt

Die Generation nachhaltig zu prägen, ist für die Passion-Teilnehmer ein Anliegen. Aus diesem Grund unterstützen sie seit einigen Jahren mit der Kampagne «Do Something Now» (Mach jetzt etwas) verschiedene soziale Projekte. In diesem Jahr geht es um Freiheit für die Opfer von Menschenhandel. Passion unterstützt hierin verschiedene Organisationen weltweit. Ausserdem sammeln die Organisatoren für Obdachlosenheime in den USA. Im vergangenen Jahr spendeten die Teilnehmer 36‘000 Handtücher und 150‘000 Socken.

Webseite:
Passion Conferences (in englischer Sprache)

Datum: 04.01.2013
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Christian Post

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