Umfrage in den USA

73 Prozent glauben an die Jungfrauengeburt

Die grosse Mehrheit der Amerikaner hält die biblische Weihnachtsgeschichte für historisch. Das hat eine Umfrage des US-Forschungsinstituts Pew Research Center ergeben. Demnach gehen 73 Prozent der Befragten davon aus, dass Jesus von einer Jungfrau geboren wurde.

Am weitesten verbreitet ist diese Annahme unter evangelikalen Protestanten (96 Prozent). Bei Katholiken ist der Wert mit 86 Prozent etwas niedriger. Selbst unter jenen, die sich als religiös ungebunden bezeichneten, sagten 30 Prozent, dass Maria bei Jesu Geburt Jungfrau war.

Und die Engel und die Weisen aus dem Morgenland?

Auch die anderen Elemente der im Lukas- und im Matthäusevangelium überlieferten Weihnachtsgeschichte hält eine Mehrheit der US-Amerikaner für wahr. 74 Prozent glauben, dass ein Engel die Geburt Jesu ankündigte. 75 Prozent halten die Episode der drei Weisen aus dem Morgenland für historisch. 81 Prozent sagen dies in Bezug auf die Geburt Jesu in einer Krippe. Insgesamt halten Frauen die biblische Überlieferung für glaubwürdiger als Männer.

Gespalten sind US-Christen in der Frage, ob christliche Symbole wie eine Krippe auf öffentlichem Grund stehen sollten. 45 Prozent der Protestanten und 43 Prozent der Katholiken sehen darin kein Problem; unter weißen Evangelikalen sind es sogar 67 Prozent. Jeweils 32 Prozent der Katholiken und der Protestanten meinen, dies sei nur dann angemessen, wenn neben der Krippe auch Symbole anderer Religionen platziert werden.

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