Antwort auf Charlottesville

Max Lucado zeigt Gottes Lösung gegen den Rassismus

Nach den anhaltenden Demonstrationen in Charlottesville, Virginia, mit denen das Thema Rassismus in den USA wieder einmal aufgeflammt ist, haben sich diverse Pastoren zum Thema geäussert, darunter auch Bestseller-Autor Max Lucado. Für ihn ist der Rassismus eine «uralte Sünde», doch Gott habe schon längst eine Lösung dafür gefunden.

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Max Lucado
Rassismus, diese «uralte Sünde», urteilt den Anderen nach seiner Hautfarbe, schreibt Lucado in seinem Blog. Doch der Wert jedes Menschen läge nicht in seinem Äusseren, sondern darin, dass wir in Gottes Ebenbild geschaffen wurden – und genau hierin läge die Lösung für das Problem. «Gottes Ebenbild ist manchmal schwer zu erkennen», schreibt Lucado weiter. «Aber glauben Sie nicht einen Moment lang, dass Gott sein Versprechen annulliert oder seinen Plan geändert hätte. Er erschafft die Menschen immer noch in seinem Ebenbild, damit sie ihm ähnlich sind und seine Ehre widerspiegeln.» Das Ebenbild Gottes beinhalte nicht nur das Äussere, sondern auch Attribute wie Weisheit, Liebe, Gnade und Freundlichkeit.

Worin liegt mein Wert?

Sünde «hat dieses Ebenbild verzerrt, aber nicht zerstört». Und genau darin liege der Wert eines Menschen. «Die populärwissenschaftliche Psychologie liegt falsch, wenn sie sagt, dass man in sich selbst schauen muss, um den eigenen Wert zu finden. Die Magazine liegen falsch, wenn sie andeuten, dass man nur gut ist, wenn man schlank, muskulös, pickelfrei oder parfümiert ist. […] Religiöse Leiter lügen, wenn sie dazu drängen, dass sich Bedeutung nach der Gottesdienstteilnahme, Selbstdisziplin oder Geistlichkeit richtet.»

Denn der Wert jedes Menschen liege darin, dass er Gottes Ebenbild ist. «Nach der Bibel sind Sie einfach deshalb gut, weil Gott Sie nach seinem Ebenbild geschaffen hat. Punkt. Gott wertschätzt Sie einfach, weil Sie ihm ähnlich sind. Und Sie werden erst dann zufrieden sein, wenn Sie sich mit Ihrer Rolle als Ebenbild Gottes befassen.»

Die Lösung für den Rassismus

Und das ist laut Lucado auch die Lösung Gottes für den Rassismus: «Rassismus wird nicht florieren können, wenn die Menschen glauben, dass ihr Nächster Gottes Ebenbild ist.» Ein Umdenken ist gefragt – in jedem.

«Lassen Sie zu, dass diese Wahrheit den Weg in Ihr Herz findet? Sie wurden von Gott erdacht, bevor Ihre Eltern Sie überhaupt empfangen hatten. Sie wurden im Himmel geliebt, bevor man Sie überhaupt auf der Erde kannte. Sie sind kein Unfall. Sie sind kein glücklicher Zufall der Genetik oder der Evolution.»

Zum Blog:
Max Lucado - God's answer for racism

Zum Thema:
Pastorentochter mit Zweifeln: Wie Andrea Lucado ihre Glaubenszweifel überwand
Diskriminierte Muslime: Rassismus wird neu definiert
«Wir sehen nicht schwarz oder weiss»: Zwei US-Gemeinden setzen ein Zeichen gegen den Rassismus

Datum: 23.08.2017
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Christian Post

Kommentare

Gott hat die Menschen als Mann und Frau, als eine Familie, in der Verwandtschaft, dem Stamm und der Nation geschaffen. Das wird auch so bis zum Ende anhalten: Missionsbefehl Matth. 28.19 und Offenbarung, z. B. 20.8. Der heutige Trend, die Unterschiede gleichzumachen bei Mann und Frau über Gender, bei der Familie über die Vereinnahmung durch den Staat, bei der Nation über erzwungene Migration und Förderung von einem weltweit vereinheitlichten Menschen aus vielen Nationen ist widergöttlich und verursacht sehr viel Leid und Probleme. Die christliche Nächstenliebe und Gastfreundschaft dagegen sollte natürlich selbstverständlich sein.

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