Stephen Curry

Basketball-Star bringt Charleston-Attentat ins Kino

Seit kurzem produziert Stephen Curry, einer der erfolgreichsten Basketball-Spieler der Gegenwart, auch Filme. Kürzlich kam von ihm der christliche Doku-Streifen «Breakthrough» ins Kino. Nun folgt bald eine weitere Doku namens «Emanuel», welche das Attentat auf die «Emanuel African Methodist Episcopal Church» in Charleston dokumentiert.

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Stephen Curry an der Erstaufführung des Films «Emanuel»
Während einer Bibelstunde begann der damals 21-jährige Dylann Roof in der «Emanuel African Methodist Episcopal Church» zu schiessen. Er tötete neun Besucher.

Zur Überraschung aller erschienen zwei Tage später mehrere Familienmitglieder von Opfern vor Gericht und sagten, dass sie ihm vergeben. Darunter Pastor Anthony Thompson, der seine Frau Myra verlor.

«Massstäbe für die Menschheit»

Nun arbeiteten NBA-Star Stephen Curry und die oscargekrönte Schauspielerin Viola Davis das Massaker auf. Curry erklärt, dass der Dokumentarfilm zeige, wie eine schreckliche Tragödie eine Gemeinschaft enger zusammenbringen könne. «Charleston verbreitet eine wichtige Botschaft über die Kraft der Vergebung. Ich hoffe, der Film inspiriert andere, so wie er mich bewegte.»

Viola Davis sagt: «Wie durch ein Wunder haben wir in dieser Tragödie enorme Massstäbe für die Menschheit gesehen. Die Überlebenden fanden Mut zur Liebe angesichts des Hasses.»

Für den Friedensnobelpreis nominiert

Der Film zeigt, wie Menschen dem Bösen mit Gnade begegnen. Barack Obama hielt damals eine Laudatio bei einer Gedenkfeier und stimmte vor der Trauergemeinde das Lied «Amazing Grace» an.

Melvin Graham verlor seine Schwester Cynthia. Nach dem Attentat sagte er, er hoffe, dass der Täter Gott um Vergebung bitten und zu Jesus Christus finden werde.

Die Emanuel-Kirche wurde für den Friedensnobelpreis nominiert.

Zum Thema:
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Datum: 16.06.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Assist News

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