Islamischer Extremist wird Christ

Vision einer durchbohrten Hand lässt ihn kapitulieren

Es war Rashids Ziel, christliche Pastoren zu töten. Doch dann sah er in einer Erscheinung eine durchbohrte Hand, die das 12-jährige Mädchen heilte, das er ebenfalls versucht hatte zu töten. Dieses Erlebnis veränderte alles...

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Rashid
Rashid gehörte einer Terror-Gruppe im Nahen Osten an. Als Kommandant ärgerte er sich, dass eine erstaunliche Zahl Muslime sich dem Christentum zuwendet. Und so formte Rashid eine Einsatztruppe mit dem Ziel, christliche Leiter zu töten. Eine der Zielpersonen war ein Pastor namens Paul, der selbst früher Muslim gewesen war und nun einen evangelischen Dienst leitete, welcher Bibeln verteilt. Paul war verantwortlich für den Aufbau mehrere Untergrundgemeinden in dieser verschlossenen Nation.

Rashid und seine Einsatzgruppe arbeiteten einen Plan aus, wie Pauls Familie getötet werden sollte und wie er entführt und gewaltsam zum Islam zurückgebracht werden sollte. Doch das Vorhaben misslang. Eine Frau hätte vergiftetes Essen ausliefern sollen, doch unterwegs wurde sie von einem Hund gebissen und gravierend verletzt. Die Einsatzgruppe entschied, es erneut auf diese Weise zu versuchen. Pauls Tochter wurde – nach dem Essen vergifteter Schokolade – sehr krank und bewusstlos.

Die Hand

«Zusammen mit zwei anderen wartete ich in der Nähe des Krankenhauses, um zu sehen, ob seine Tochter tot ist», erinnert sich Rashid. Er wollte den toten Körper kidnappen, gemeinsam mit dem Rest der Familie. Doch dazu kam es nicht. «Ich sah einen Lichtkegel vom Himmel herunterkommen. Er legte sich über den Raum, in dem die Tochter bewusstlos lag.» Rashid sah, wie eine Hand aus diesem Licht herauskam und das Mädchen berührte. In diesem Augenblick wachte die Kleine auf. Und noch etwas sah Rashid: Blut war in der Mitte der Hand zu sehen. Die 12-Jährige war 30 Stunden lang bewusstlos gewesen.

«Ich begann vor Angst zu zittern. Mir wurde schwindlig und ich fiel nieder.» Seine Freunde brachten ihn weg. In der Nacht konnte er kaum schlafen. Als er dann doch einnickte, erschien ihm im Traum der Schatten eines Mannes, mit der gleichen Hand. Die Erscheinung fragte Rashid, ob er wisse, warum seine Hand einst von einem Nagel durchbohrt wurde.

«Ich war einst selbst ein Feind»

Rashid wachte auf und nahm eine Bibel zur Hand. Denn er hatte eine, die er nutzte, um Verse zu finden, mit denen er Christen verurteilen und den Islam rechtfertigen konnte. Er fand im ersten Kapitel des Johannes-Evangeliums die beiden Verse: «Der das wahre Licht ist, kam in die Welt, um für alle Menschen das Licht zu bringen. Doch obwohl er unter ihnen lebte und die Welt durch ihn geschaffen wurde, erkannten ihn die Menschen nicht.»

«Ich verstand, dass das Jesus gewesen war.» Rashid ging zu Paul, um ihm zu beichten, was er getan hatte. Paul vergab dem muslimischen Führer. «Ich war einst selbst ein Feind von Jesus Christus, doch er liebte mich», erklärte der Pastor. «Er wurde gekreuzigt, er gab sein Leben für mich, dann ist er auferstanden. Durch seine Liebe kann ich dich lieben, weil Christus dich liebt. Ich glaube, Jesus Christus selbst brachte dich hierher, damit du diese Liebe und die Erlösung findest.»

«Jesus ist der Friedefürst», berichtete Paul ihm weiter. «Und er will dir Frieden geben. Nimm ihn als deinen Erlöser an.» Und genau das tat Rashid. Heute wirkt er als Evangelist für das Werk «Bibles for Mideast». Tausende Muslime glauben in dieser Weltgegend mittlerweile im Untergrund an Jesus Christus als ihren Erlöser. «Viele Menschen unseres Teams haben sich vom Islam zum Christentum hingewendet.»

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Datum: 24.04.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Gospel Herald / Assist News

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