Durch opferbereite Christen

200'000 Menschen in Nepal zum Glauben gekommen

Nach den schweren Erdbeben im Himalaya im vergangenen Jahr sind nach Schätzungen von Gemeindeleitern über 200'000 Menschen zum Glauben gekommen. Grund sei der tatkräftige Einsatz von Christen in den betroffenen Gebieten. Allein durch einen Gemeindegründer – einen ehemaligen buddhistischen Mönch – kamen in einem Jahr 62 weitere Lamas zu Jesus Christus.

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Tatkräftiger Einsatz von Christen beim G.O.D. in Nepal
Vor einem knappen Jahr berichtete Livenet von der ermutigenden Lebensgeschichte des tibetanischen Mönches Dawa*, der durch die Krankheit seiner Frau mit Christen in Berührung kam, nach ihrer Heilung sein Leben Jesus übergab und dessen Vision es ab sofort war, in den diversen Tälern des Himalaya Gemeinden zu gründen. Geschult wurde er hierfür vom Missionswerk Asian Access.

Leidenschaft reisst nicht ab

In einem neuen Bericht schreibt nun der Leiter von Asian Access, Joe Handley, was in der Zwischenzeit mit Dawa geschehen ist. Seine Leidenschaft ist auch weiterhin nicht zu stoppen: Im vergangenen Jahr hat der begeisterte Pastor weitere 62 buddhistischen Mönche zum christlichen Glauben geführt. Dies liege an seinem grossen Einfluss auf die Dorfgemeinschaften der Umgebung, aber auch im ganzen Land, so Handley.

200'000 neue Christen seit Erdbeben

Doch das ist nicht alles. «Laut Schätzungen von Gemeindeleitern sind aufgrund der Arbeit der christlichen Gemeinschaft dort über 200'000 Menschen zum christlichen Glauben gekommen», schreibt Handley weiter. Grund hierfür sei vor allem die Reaktion der Christen auf die Erdbeben im April und Mai 2015 in Nepal. «Die Menschen erleben nicht, dass Buddhisten, Hindus oder andere religiöse Gruppen ihnen inmitten der Trümmer helfen. Es sind vielmehr die Nachfolger Jesu, die sich über die Zeit hinweg treu gezeigt haben, ihr eigenes Leben geopfert haben, um den Menschen zu dienen und für sie die Hände und Füsse Jesu zu sein.»

Eine Investition, die sich lohnt

Handleys Missionswerk konzentriert sich darauf, einheimische Christen zu Gemeindeleitern auszubilden und dadurch das Wachstum der Kirche in den einzelnen Ländern Asiens zu fördern. «Gott tut erstaunliche Dinge, wenn du dich in Menschen investierst und ihnen hilfst, in ihm zu wachsen, stärkere Leiter zu werden, ihnen zeigst, wie sie andere Leiter schulen können – und dann verbreitet sich dies auf erstaunliche Weise durch die Gemeindegründung.»

*Name aus Sicherheitsgründen geändert

Zum Thema:
Leidenschaft für Jesus: Buddhistischer Priester wird Pastor
Tibet: Erstaunliche Bestellungen: Buddhistische Mönche wollen Bibeln – für Eigenbedarf
4700 buddhistische Mönche wenden sich Jesus zu  

Datum: 21.06.2016
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / MNN / Asian Access

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