20. Todestag von Lady Di

«Sie hatte einen stärkeren Glauben als viele dachten»

Diese britische TV-Sondersendung dürfte mit Spannung erwartet werden: Die «BBC»-Sendung «Songs of Praise» vom kommenden Sonntag zeichnet das Bild einer Prinzessin Diana, deren Glauben tiefer scheint, als bisher geahnt. Auch andere Royals stellen sich zum christlichen Glauben: Queen Elizabeth II. («Christus ist der König, dem ich diene») und Prinz Charles, der sich gegen Christenverfolgung ausspricht.

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Lady Diana
«Ich denke, dass sie einen stärkeren Glauben hatte, als die Menschen vermuten», sagt Mike Whitlam, der frühere Generaldirektor des Britischen Roten Kreuzes im britischen «Telegraph». Whitlam arbeitete mit Diana bei verschiedenen wohltätigen Kampagnen mit. «Sie brachte Liebe dahin, wo Hass regierte und sorgte für grosse Veränderungen in den Leben von Menschen, so dass sie ein besseres Leben haben konnten.»

Whitlam weiter: «Wenn man mit den Leuten darüber spricht, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, gibt es nicht viele, die das für möglich halten; sie tat es.»

Die Spezialausgabe von «Songs of Praise» beinhaltet Interviews von Dianas Freundinnen, die über Dianas Glauben sprechen. Dieser habe sie zu den humanitären Aktionen in aller Welt inspiriert.

Queen: «Der König, dem ich diene»

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Queen Elizabeth ll.
Diana ist nicht die Einzige aus der königlichen Familie, deren Glaube öffentlich wird. Königin Elizabeth II. bezeichnete Christus im vergangenen Jahr als den König, dem sie diene. Kürzlich ehrte sie den Komponisten des Liedes «In Christ alone». Dieser Glaube trieb laut der Sendung, die am Sonntag, 27. August ausgestrahlt wird, auch die einstige Prinzessin Diana an. Unter anderem besuchte «Lady Di» Bosnien, um dem Entfernen von Landminen Auftrieb zu geben. Gemeinsam mit ihren Söhnen besuchte sie auch Obdachlose.

Prince Harry sagte in diesem Sommer zum Magazin «Newsweek» über Diana: «Meine Mutter trug wesentlich dazu bei, mir ein gewöhnliches Leben zu zeigen, dies beinhaltete, mir und meinem Bruder zu zeigen, wie Obdachlose leben. So war ich nicht komplett von der Realität abgeschnitten.»

Prinz Charles gegen Christenverfolgung

Prinz Charles sprach sich verschiedentlich gegen Christenverfolgung aus. Im vergangenen Jahr besuchte er zudem eine syrisch-orthodoxe Kirche. Dort hielt er in einer Rede fest: «Es ist zutiefst ermutigend, dass zu einer Zeit, in der die Mitglieder der syrisch-orthodoxen Kirche in ihren Heimatländern von Syrien und Irak derart schwierigen Prüfungen und schreckliches Leid erleben, die syrische Kirche in Grossbritannien an Stärke gewinnt.»

Worte, die im Sinne von Lady Diana sein dürften, die vor zwanzig Jahren, am 31. August 1997, in Paris nach einem tragischen Unfall verstarb.

Zum Thema:
Den kennenlernen, der das Zentrum des christlichen Glaubens bildet
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Datum: 24.08.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Headlines / Christian Post

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