PoeTHEOlogia

«Sent» liefert Worte mit Gewicht

Hip-Hop-Künstler und Pastor «Sent» publiziert vermehrt ein neues Kunstformat. Als wohl erster christlicher Interpret in der Schweiz widmet er sich dem Genre «Spoken Word». Erst vor kurzem inspirierte er das Publikum der «WowGod Days» in Baden mit drei Beiträgen.

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Stefan Fischer alias «Sent»
Oft steht bei Reden auf dem Papier-Abdruck: «Es gilt das gesprochene Wort.» Bei «Sent» wäre dieser Hinweis nicht nötig, da die ausgeklügelte Wortschönheit in einem kreativen Poesieprozess entsteht. «Damit will ich künstlerisch etwas ausdrücken und dem Evangelium ein Gesicht geben. Verstärkt will ich darin mehr Zeit investieren.»

Bereits sind mehrere «Spoken-Word»-Meilensteine auf dem neuen musikalischen Weg in den Boden gesetzt worden. «'Follow Jesus' wurde auf einem Platz vor der Zürcher Oper aufgezeichnet und meine Gedanken zu Ostern im Ostershop von 'Lindt und Sprüngli'.» Dazu kommen zwei weitere Wortbeiträge, «Gott» und «Bilanz», die zusammen mit «Ostern» live bei den «WowGod Days» zu hören waren.

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Pastor «Sent»
«Mir geht es um das Zusammengehen von Poesie und christlichen Inhalten auf eine kreative Art und Weise», berichtet «Sent», dessen Blog malerisch «PoeTHEOlogia» heisst. «Möglich ist, dass ich künftig noch etwas mehr Humor einstreue, da dieses Genre das generell stark beinhaltet.»

«Sent» arbeitet unter anderem mit Sprichworten, baut Wortwitz und Wortspiele ein und nimmt den Zuhörer mit auf eine akustisch genussvolle Gedankenreise. «Mich beschäftigen gesellschaftliche Themen, die ich gerne aus dem Blickwinkel des Evangeliums betrachte.»

Sents Werdegang

Erstmals mit einem eigenen Tonträger trat der Aargauer Musiker und Pastor anno 2006 in Erscheinung, als er gemeinsam mit «Gleam Joel» die EP «Forgive me» aufnahm. Es folgten zwei Musicals, «Underground» und «Nassilia», bei denen er beteiligt war. Während einerseits der Übergang vom Rap zum «Spoken Word» erfolgte, veröffentliche «Sent» zudem den «4-Punkte-Song» gemeinsam mit anderen Interpreten.

Neben seinem musikalischen Wirken ist «Sent», der mit bürgerlichem Namen Stefan Fischer heisst, Pastor der «Living Church». «Wir starteten als Hip-Hop-Ministry. Das änderte sich in letzter Zeit etwas, vermehrt kommen Jugendliche und junge Erwachsene und wir sind am Überlegen, ob wir einem Gemeinde-Gründungsnetzwerk beitreten wollen. Zudem existiert in Baden-Wettingen eine gute Evangelische Allianz. Die 'WowGod Days' waren ein Highlight davon.»

Zur Webseite:
Gemeinde von «Sent»
Sents Blog «poeTHEOlogia»

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Datum: 10.05.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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