Der Herr der Ringe – mehr als nur Fantasy?

"Ein Ring, sie zu knechten..." J.R.R. Tolkiens "Der Herr der Ringe" gilt als meist gelesene Geschichte des 20. Jahrhunderts. Aber ist das Epos vielleicht weitaus mehr als nur eine blosse Fantasy-Geschichte?

Mittelerde. Eigentlich eine altenglische Bezeichnung für die reale Welt zwischen Himmel und Hölle, steht sie heute für einen Autor, ein Werk und eine unzählbare Fanmasse. Mittelerde ist der Schauplatz von J.R.R. Tolkiens "Der Herr der Ringe". 1954 erstmals erschienen, fand sich das Buch bald in den verschiedensten Kreisen wieder: Esoteriker glaubten, in Tolkien einen der ihren gefunden zu haben, Hippies und Linke sahen darin eine Bekräftigung des LSD-Konsums, Atomwaffenwiderstandes und Pazifismus, während der Rest es als "Realitätsflucht im positiven Sinne" genoss, genauso wie einer der Filmdarsteller kürzlich den enormen Erfolg des Films erklärte. Nähern wir uns also dieser Erzählung, die schon als Buch so viele faszinierte und jetzt die Kinos erobert.

Tod Saurons

Alles dreht sich um "den einen Ring", den Meisterring, den Ring der Macht. Vor Tausenden von Jahren schmiedete ihn der dunkle Herrscher Sauron und legte all seine Bosheit und seine Grausamkeit in ihn. Unschlagbar dank des Ringes überfiel er die freien Völker Mittelerdes und unterjochte sie grausam. "Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden."

Es kam zu der entscheidenden Schlacht der Menschen und Elben gegen Saurons finstere Mutanten. Doch gegen die Macht des Ringes konnte niemand etwas ausrichten. Da gelang es dem Menschen Isildur, Sauron den Ring von der Hand zu schneiden. Der Feind der freien Völker Mittelerdes war besiegt und Isildur hätte nun die Gelegenheit gehabt, den Ring und somit alles Böse, das von ihm ausgeht, für immer zu vernichten. "Doch die Herzen der Menschen sind leicht zu verführen". Isildur behielt den Ring, welcher ihm wenig später den Tod brachte und für drei Jahrtausende verscholl.

Saurons Geist blieb erhalten

Nun in der Gegenwart- entdeckt der weise alte Zauberer Gandalf den Ring in den Händen des wohl unwahrscheinlichsten Geschöpfes wieder, das man sich überhaupt vorstellen kann: Frodo Beutlin, ein junger Mann aus dem kleinwüchsigen Volk der Hobbits. Die Zeit zu handeln drängt, denn Saurons Geist blieb dank dem Ring über all die Jahre erhalten und ist wiedererstarkt. "Sie sind eins, der Ring, und der Dunkle Herrscher! [...] Sauron benötigt nur diesen Ring um alle Länder in eine zweite Finsternis zu stürzen. Frodo, er darf ihn niemals finden!". So macht sich Frodo denn auf, um, begleitet von acht Gefährten, den Ring am Ort seiner Entstehung zu vernichten: im Lande Mordor, in der Höhle des Löwen.

Doch das liedlose Auge Saurons sieht alles, er kennt jeden Gedanken und schickt seine Schergen den Helden entgegen. Jeder, der den Ring und seine Macht begehrt, verfällt ihm und wird zum Verräter des Guten. Erfolg bringt weniger das Talent am Schwert als Demut, Selbstaufopferung, Treue, Mut und Vertrauenswürdigkeit.

Christliche Aspekte?

"Gemäss meiner Absicht sollte "Der Herr der Ringe" [...] mit christlichen Gedanken und Überzeugungen übereinstimmen, wie es anderswo zum Ausdruck kommt."

Tolkien war tief gläubiger Christ. Zu seinen engsten Freunden zählte C. S. Lewis, der wohl berühmteste christliche Autor ("Pardon, ich bin Christ", "Dienstanweisung an einen Unterteufel", u.v.a.). Tolkien half dem früheren verbissenen Atheisten auf seinem Weg zum Glauben und tauschte mit ihm Manuskripte aus, um zu bewerten.
"Und obwohl "Der Herr der Ringe" keine explizit religiösen Inhalte zum Ausdruck bringt, spiegelt sich doch die fromme Weltansicht des Autors auf jeder Seite wider." So schreibt es Mark Eddy Smith, Autor des Buches "Tolkiens ganz gewöhnliche Helden". Es ist eines der beiden christlichen Abhandlungen über das Kultbuch, die momentan auf dem Markt sind. Sie zeigen erstaunliche Parallelen zwischen den Geschichten Tolkiens und den christlichen Grundwerten und Tugenden auf.

Allmächtiger Schöpfer unberechenbarer Teufel gefallene Engel

Zunächst einmal muss gesagt werden, dass "Der Herr der Ringe" nur die Spitze des Eisberges darstellt, Tolkiens Lebenswerk umfasst noch andere Bücher rund um und über Mittelerde. Am Anfang steht "Das Silmarillion" die Schöpfungsgeschichte Mittelerdes. Gleich wie in der Bibel gibt es auch in Mittelerde einen allmächtigen Schöpfer, der alles geschaffen hat. Bald aber störte Melkor, der Aufständische, die Schöpfung und brachte Schrecken und Verderben über Mittelerde. Er hatte sich zum Ziel gesetzt, die Schöpfung zu vernichten und nannte sich "König der Welt". Sauron, gegen den Frodo und seine Gefährten kämpfen, war Melkors mächtigster Diener.

Umfragen ergeben, dass eine sehr grosse Mehrheit an einen Gott glaubt, viele aber für den Teufel oder das wahrhaftige Böse nicht mehr als ein müdes Lächeln übrig haben. Das Böse in der Welt gilt als Mittelaltermärchen, man hält es unter anderem auch für einen listigen Versuch der Kirche, die Leute "bei Stange zu halten". Der Katholik Tolkien zeigt in seinem Werk ein ganz anderes Bild auf, nämlich eins, das sich mit dem der Bibel deckt. Sauron ist listig und sehr mächtig. Er hat viele Späher und Helfer in seinem Dienst. Die Versuchung durch das Böse ist beinahe unüberwindbar, doch sie bringt in jedem Fall Verrat, Versklavung und Verderben. Jeder, der mit der Macht, die ihm der Ring verspricht, auch nur liebäugelt, verfällt ihm. Sogar Saruman, ein Freund Gandalfs, der mit ihm zusammen auf die Erde gesandt wurde, um den freien Völkern im Kampf gegen Sauron zu helfen, erliegt der Versuchung und wechselt die Fronten. Nach biblischem Verständnis könnte man ihn als "gefallenen Engel" bezeichnen.

Parallelen zur Bibel

Aber nicht nur in Bezug auf das Böse zeigt das Kultbuch Parallelen zur Bibel. Weiter gibt es da das Prinzip, dass gerade die Unscheinbaren, Schwachen die wichtigsten Aufgaben bekommen. Frodo ist nicht im Stande, sich selber zu verteidigen. Nicht einmal den Weg nach Mordor kennt er. Trotzdem oder gerade deswegen wird er auserwählt, den Ring zu tragen. Die Autoren des Buches "Der Ring und sein Geheimnis" erinnert das an biblische Personen:
"Abraham war ein alternder Nomade, der keine Hoffnung mehr auf Kinder besaß. Gott erwählte ihn zum Vater einer großen Nation.
Josef war ein vielleicht zu sehr verwöhntes Kind. Gott gebrauchte ihn, um die Welt vor dem Verhungern zu retten.
Mose stotterte, wenn er nervös wurde. Er wurde Gottes Instrument, um Millionen von Menschen aus der Versklavung zu befreien und die Zehn Gebote zu erhalten.
David war ein mit Schleuder und Holzkeule bewaffneter Junge, der die Schafe in den Bergen hütete. Gott machte ihn zu einem Riesen-Töter und zu einem großen König.

Nicht jeder Verirrte verliert sich

Frodo und seine drei Hobbit Begleiter treffen in einem Gasthof auf Aragorn. Vom Wirt werden sie gewarnt, er sei ein Waldläufer - ein gefährlicher Mensch, von allen bloss der "Streicher" genannt. In der Tat verspüren die vier kleinen Gesellen grosse Angst, als sie merken, dass er sie beobachtet. Doch da erinnert sich der Wirt des Hauses wieder an einen Brief, den Gandalf für Frodo hinterlassen hat. Darin schreibt er: "Vielleicht triffst du unterwegs einen Freund von mir, einen Menschen, schlank, groß, dunkelhaarig, von manchen Streicher genannt. Er kennt unsere Sache und er wird dir helfen." Beigefügt waren ein paar Verse: "Nicht jeder Verirrte verliert sich. Nicht alles, was Gold ist, glänzt."

Schon kurz darauf entpuppt sich dieser Streicher als lebenswichtiger Beschützer und Führer der vier Schwachen Hobbits. Schon bevor der Brief auftaucht, ahnt Frodo, dass er doch ein Freund ist. "Du hast mich heute Abend mehrere Male erschreckt", erklärt er später, "aber niemals so, wie ich mir denke, dass die Knechte des Feindes es tun würden. Ich glaube, wenn du einer seiner Spione wärst - nun ja, deine Kleider wären reinlicher und deine Worte schmutziger, wenn du mich recht verstehst."

Jesus sagte zu seinen Gegnern: "Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr seid wie die gepflegten Grabstätten: von außen sauber und geschmückt, so dass man gern hinsieht; aber innen ist alles voll stinkender Verwesung" (Matthäus 23, 27).
Ein hübsches Gesicht kann ein kaltes, betrügerisches Herz verbergen, doch durch jemand Unscheinbares hat Gott häufig gewirkt, was die obige Auflistung beweist. Dafür kann der Teufel als Engel des Lichts erscheinen (2. Korinther 11,14). Gut und Böse erscheinen selten deutlich bezeichnet, darum "Prüft alles sorgfältig, und behaltet nur das Gute!" (1.Thessalonicher 5, 21).

Fremde Mächte am Werk

Frodo hat grosse Angst vor seinem Auftrag. Er wünschte sich, er hätte den Ring nie bekommen, das alles wäre nie passiert. Der Zauberer Gandalf entgegnet ihm daraufhin: "Das tun alle, die solche Zeiten erleben, aber es liegt nicht in ihrer Macht, es zu entscheiden. Wir müssen nur entscheiden, was wir mit der Zeit anfangen wollen, die uns gegeben ist. In dieser Welt sind auch andere Kräfte am Werk, Frodo, nicht nur die Mächte des Bösen. Bilbo (Frodo erbte den Ring von ihm) war dazu ausersehen, den Ring zu finden. In diesem Falle wärst auch du dazu ausersehen, ihn zu haben. Und das ist ein ermutigender Gedanke."

Ewige Wahrheit aus neuer Perspektive

"Er (Tolkien) hasste Allegorien (griech. für Sinnbild, Gleichnis) jeder Art, unterschied aber klar zwischen Allegorischem und Anwendbarem", so schreibt Mark Eddy Smith in seinem Buch. In einem Vorwort zu "Der Herr der Ringe" schrieb Tolkien: "Das eine liegt in der Freiheit des Lesers begründet, das andere in der absichtlichen Dominierung durch den Autor." Smith ist der Meinung, Tolkien kopierte auch in grossen Zügen die Bibel. Er wollte sie jedoch nicht ersetzen, sondern vielmehr unterstützen, "damit wir dieselbe essentielle und ewige Wahrheit aus einer anderen Perspektive sehen können", so Smith.

Auch die Autoren des Buches "Der Ring und sein Geheimnis", K. Brunner und J. Ware, erklären: "Wir nehmen für uns nicht in Anspruch, die Gedankenwelt von J. R. R. Tolkien jenseits dessen zu kennen, was er entschied, uns durch Briefe und andere Schriften mitzuteilen. Der Herr der Ringe ist nicht, wie manche es angedeutet haben, eine verdeckte Version des Evangeliums. Tolkien hat diese Vorstellung eindeutig verneint. Wir dürfen uns diesem wunderbaren Abenteuer nicht als etwas nähern, was es niemals hätte sein sollen. [...] Tolkien erzählte eine Geschichte. Sein christlicher Standpunkt zeigt sich von selbst."

Widerstand von Christen

Als der Verlag CLV (Christliche Literatur Verbreitung) das Buch "Der Ring und sein Geheimnis" herausbrachte, hagelte es Kritik von Christen. Die Ängste mögen in gewisser Hinsicht verständlich sein, doch Vorsicht: Wer zu schnell mit einem Urteil über Tolkiens Werk zur Hand ist, läuft grosse Gefahr, oberflächlich zu bleiben. Viel zu komplex ist Mittelerde, wie sie von ihrem Erschaffer ausgedacht und beschrieben wurde, als dass man die wahren Wandlungen, Zwecke und Werte auf die Schnelle erkennen könnte.

Viele scheinbar handfeste Argumente gegen "Der Herr der Ringe" erweisen sich beim näheren Hinsehen als falsch. So auch der Protest gegen die okkulten Elemente Magie und Zauber, die im Buch vorkommen. Hierzu muss gesagt werden, dass Tolkien das Wort Magie sehr missfiel. In seinen Briefen beklagt er sich darüber, dass es nur ungenau bzw. unzureichend die von ihm gewünschte Bedeutung wiedergebe. Zitat: "Ein Unterschied im Gebrauch von 'Magie' in dieser Geschichte besteht darin, dass sie nicht durch 'Geheimwissen' oder Zaubersprüche zugeeignet werden kann, sondern vielmehr eine innewohnende Macht ist, die Menschen als solche nicht besitzen." Dem Volk der Elben ist diese Gabe jedoch von Natur aus gegeben, wie das Singen oder Zeichnen. Sie kann daher auch nicht erlernt werden. Allein schon der Begriff "Magie" verwirrt die Elben, denn sie verstehen nicht, was daran aussergewöhnlich sein soll.

Ähnlich sieht es mit Gandalf, dem Führer der Gefährten aus. Kritiker beschweren sich darüber, dass hier Zauberer als gut und harmlos dargestellt würden. Doch schon der Begriff Zauberer trifft nicht wirklich auf Gandalf zu, da er kein Mensch ist. Gandalf ist ein "Maia", d.h. ein engelsähnliches Wesen, das menschliche Gestalt angenommen hat. Gandalf und Sauron verkörpern zusammen mit jedem anderen Zauberer auf Mittelerde (z.B. dem bösen Saruman, einem anderen Maia) im Grunde gute Engel und gefallene Engel (oder Dämonen). Somit gehören ihre Kräfte zu ihrem Wesen und werden nicht mit Hilfe des Okkultismus erworben.

Der Glaube von grösster Bedeutung

Jedem, der jetzt einwendet, dass das Buch vielfach falsch verstanden oder für fremde Zwecke verwendet wurde, muss Recht gegeben werden. Doch dies bringt das Werk selber nicht in Misskredit. Gerade jetzt, wo der Boom rund um "Der Herr der Ringe" dank der Verfilmung gewaltige Ausmasse angenommen hat, ist es vermehrt möglich, auf die Parallelen zum Christentum ansprechen, anstatt Film und Werk kategorisch abzulehnen. Eine gute Hilfe sind die zwei angesprochenen Bücher:

Kurt Brunner & Jim Ware "Der Ring und sein Geheimnis", CLV-Verlag, ISBN: 3-89397-474-1. Das komplette Buch kann man sogar gratis herunterladen unter: http://www.clv.de/pdf/255474.pdf

Mark Eddy Smith "Tolkiens ganz gewöhnliche Helden", Schulte & Gerth Verlag, ISBN: 3-89437-791-7

Es lohnt sich also, eine neue grosszügige Sichtweise auf "Der Herr der Ringe" zu gewinnen, ohne zu generalisieren. Der Glaube Tolkiens ist leider viel zu wenig bekannt, und wird/ wurde sogar absichtlich verschwiegen. Dabei war das Evangelium für seine Geschichten und für sein Leben von grösster Bedeutung, wie er immer wieder in seinen Briefen bekräftigte:

"Daher können wir sagen, dass der Hauptzweck des Lebens für einen jeden von uns darin besteht, nach unserem Vermögen unsere Gotteserkenntnis durch alle uns verfügbaren Mittel zu vermehren und uns dadurch zu Lob und Dank bewegen zu lassen. Dass wir dies umsetzen, was wir in "Nun danket all und bringet Ehr" besingen [...]"

"Nun danket all und bringet Ehr
Ihr Menschen in der Welt
dem, dessen Lob der Engel Heer
im Himmel stets vermeld't!"

Kommentar

von David Kleist


In der Diskussion um "Herr der Ringe" gilt es klar zu unterscheiden zwischen dem schriftlichen Werk von J.R.R. Tolkien und den aktuellen Kinofilmen von Peter Jackson.

Über Tolkien und seinen christlichen Hintergrund wird in dem obenstehenden Artikel genügend und richtige Information ausgesagt. Es ist meiner Meinung nach müssig, über die christlichen Interpretationen von "Herr der Ringe" zu spekulieren. Tolkien war überzeugter Christ, seine christliche Überzeugung ist mit in seine Werke eingeflossen, auch wenn er selbst explizit festgehalten hat, dass es nie seine Absicht war, mit "Herr der Ringe" ein christliches Traktat zu verfassen. Für ihn war es einfach eine Geschichte. Die Interpretation liegt somit bei jedem einzelnen Leser und ich finde es auch richtig und legitim, auf christliche und biblische Paralellen hinzuweisen. Die Bücher lassen dem Leser ebenso die Freiheit, seine eigene persönliche Vorstellungskraft und Phantasie walten zu lassen.

Ganz anderes bietet sich die Situation bei den Filmen dar: Hier wird mit wuchtigen und spektakulären Bildern gearbeitet, zuweilen verlässt der Film die Geschichte der Buchvorlage und ändert sie sogar ab. Der Zuschauer hat keinen Freiraum für seine eigene Phantasie, die Bilder werden ihm aufgezwungen. Dazu kommt, das der Regisseur Peter Jackson ursprünglich aus der "Splatter"-Szene stammt und sich gewohnt ist, mit brutalen, provozierenden und ekelerregenden Bilder zu arbeiten. Es mag sein, dass uns darum recht eklige Kreaturen und spektakuläre Szenen dargeboten werden, die die Filme nicht unbedingt zu einem Familienerlebnis machen. Sie sind darum für Kinder nicht unbedingt zu empfehlen und machen die Empörung in manchen christlichen Kreisen verständlich. Auch leben die Filme mehr von der Spannung denn vom Inhalt und werden dadurch auch einigen im Artikel erwähnten Interpretationen und chistlichen Hinweisen beraubt.

Doch wie immer sollte man nicht das Kind mit dem Bad ausschütten. Wer sich die Filme ansieht, der wird vielleicht angeregt, auch die Bücher zu lesen. Der Boom, den die Filme ausgelöst haben, erlauben es, auch die christlichen Bezüge zur Sprache zu bringen und zu diskutieren. In diesem Sinn bietet "Herr der Ringe" uns viel mehr positive Möglichkeiten als wir ahnen.

Diskussion

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http://www.livenet.ch/forum/thread.php?threadid=1883&boardid=63


Quellen:
Kurt Brunner & Jim Ware "Der Ring und sein Geheimnis", CLV-Verlag, ISBN: 3-89397-474-1
Mark Eddy Smith "Tolkiens ganz gewöhnliche Helden", Schulte & Gerth Verlag, ISBN: 3-89437-791-7
Richard Abanes "Harry Potter - Fantasy oder Magie", Christliche Verlagsbuchhandlung Wedel, ISBN: 3-936193-00-2
20 Minuten, Tageszeitung, Ausgabe 11.12.2002
Humphrey Carpenter, The Letters of J.R.R. Tolkien, 155
Humphrey Carpenter, The Letters of J.R.R. Tolkien, 269
Humphrey Carpenter, The Letters of J.R.R. Tolkien, 310
New Line Cinema "The Lord of the Rings The Fellowship of the Ring", Directed by Peter Jackson

Datum: 19.12.2002
Autor: Silvio Krauss
Quelle: Livenet.ch

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