Samweis und Tauriel

Ein Hobbit und eine Elbe in göttlicher Mission

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Sean Astin und Evangeline Lilly
Sie waren zwei der prägenden Gesichter der Kinoschlager «Herr der Ringe» und «Der Hobbit»: Sean Astin als Hobbit Sam und Evangeline Lilly als Elbe Tauriel. Beide sind überzeugte Christen und wollen Gottes Instrumente sein.

Sean Astin (46) ist in seiner Rolle als Hobbit in der Trilogie «Der Herr der Ringe» als Begleiter von Elijah Woods (alias Frodo) der Inbegriff von einem treuen Freund. In seiner Rolle gibt er sein letztes Hemd für den Ringträger. Im wahren Leben gehört seine Hingabe Gott, wie er in Interviews und im Film «Amazing Love» zum Ausdruck brachte.

Gottes Instrument

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Sean Astin
«Ich laufe nicht herum und trage meinen Glauben auf meinen Kleidern», sagte der US-Schauspieler. Aber er wolle seinen Glauben auch nicht verstecken. Eines seiner Lieblingsgebete sei: «Herr, erlaube mir, ein Instrument deines Willens zu sein!»

Sean Astin wuchs in Santa Monica, Kalifornien auf. In seiner Familie seien verschiedene Glaubensrichtungen gelebt worden, auch Buddhismus und Katholizismus spielten eine Rolle. Sein leiblicher Vater war jüdisch, was Sean dazu führte, sich ebenfalls mit Religion zu beschäftigen. Es habe jedoch lange gedauert, bis er den christlichen Glauben ganz entdeckt habe.

Als Christin im Showbusiness

Eine andere Schauspielerin, die in den «Hobbit»-Filmen als Waldelbe Tauriel auftritt, ist ebenfalls in himmlischer Mission unterwegs. Evangeline Lilly, auch bekannt aus der TV-Serie «Lost», wuchs in einem christlichen Elternhaus auf. Es sei nicht einfach, in Hollywood an seinen Werten und Moralvorstellungen festzuhalten, so Lilly, doch ihr Glaube gebe ihr Kraft und Weisheit, die täglichen Herausforderungen zu bestehen. «Mal schaffe ich es besser, mal schlechter, aber ich weiss, dass ich nicht perfekt sein muss. Gott liebt mich einfach so, wie ich bin.»

Schönheit als Fluch

Lange Zeit hatte Evangeline Lilly Mühe, sich in der Glamour-Welt zurechtzufinden, zumal sie befürchtete, nur auf ihr Äusseres reduziert zu werden. Mit diesem «Komplex» habe sie aufgrund von Erlebnissen in der Jugendzeit lange zu kämpfen gehabt. Als Mädchen sei sie jungenhaft und mit Sommersprossen und Zahnlücken nicht besonders hübsch gewesen, erzählt Lilly. In der Pubertät habe sich ihr Körper dann rasch verändert. Plötzlich sahen sie die Jungen mit völlig neuen Augen, die Mädchen feindeten die nun neue Konkurrentin an, Männer warfen ihr gierige Blicke nach.

«Nachts lag ich wach, weinte und wünschte mir hässlich zu sein. Schönheit war für mich wie ein Fluch.» Schockiert war sie überdies, als sie für eine Dating-Agentur einen Spot drehte. Als sie diesen zum ersten Mal sah, weinte sie bitter, weil sie als Reizobjekt dargestellt war. «Nach dieser Werbung achtete ich sehr darauf, welche Jobs ich annahm.»

«Gott hat dich schön gemacht!»

Die christlich aufgewachsene Evangeline wollte sich später sozial engagieren, studierte auf der British-Columbia-Universität Sozialwissenschaft und modelte zur Finanzierung für die renommierte Agentur «Ford». Sie arbeitete zwischenzeitlich auf dem «Green Bay Bible Camp» sowie als Flugbegleiterin für «Royal Airlines».

Erste TV-Rollen stellten sich ein. Lilly, die neben kanadischen auch französische und bosnische Wurzeln hat, zeigte sich zurückhaltend. «Ich bekam kleinere Rollen beim Fernsehen und nutzte die endlosen Drehpausen, um für die Uni zu lernen. Aber Hollywood war mir zuwider. Die anderen Mädchen, die zum Casting kamen, waren aufreizend gekleidet und schmissen sich an die Regisseure. Ich sah das alles eher als Nebentätigkeit auf Zeit. Hollywood passte weder zu meiner Lebensplanung noch zu meiner Moral.» Eines Tages habe sie ein sehr guter Freund zur Seite genommen. Er habe ihr gesagt, dass er spüre, dass sie Angst vor Erfolg habe oder dass sie als schön wahrgenommen werde. «Dann sagte er mir: 'Vergiss nicht, Gott hat dich schön gemacht, dir Begabungen gegeben und dich dazu geschaffen, Erfolg zu haben!' Das traf mich tief. Ich wusste, er sagt die Wahrheit.»

Für die junge Schauspielerin war dies ein Schlüsselerlebnis, das sie zur Freiheit führte. «Zum ersten Mal erkannte ich, dass Schönheit eine ganz besondere von Gott gegebene Gabe ist, zu der ich stehen und mit der ich glücklich sein darf.»

Zum Thema:
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Datum: 18.08.2017
Autor: Florian Wüthrich / Miriam Hinrichs
Quelle: Livenet

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