Bald kommt «Tolkien» ins Kino

«Lord of the Rings»-Schöpfer kannte Gott persönlich

Zoom
Lily Collins und Nicholas Hoult (rechts) im Film «Tolkien»
«Tolkien» ist ein biographisches Drama, das auf dem Leben des Autors J.R.R. Tolkien basiert. Der Streifen soll in diesem Frühjahr in die Kinos kommen. Dabei wird das Leben des Schriftstellers erforscht. Unter der Regie des finnischen Regisseurs Dome Karukoski treten Nicholas Hoult als J.R.R. Tolkien und Lily Collins als Edith Bratt auf. Sie war nicht nur Tolkiens Frau, sondern auch seine Muse, die die elfischen Prinzessinnencharaktere in der Trilogie «Herr der Ringe» inspirierte.

Der Film spielt vor allem in den prägenden Jahren des Autors, wie er Freundschaft, Liebe und künstlerische Inspiration findet in einer Gruppe von Aussenseitern an der Oxford Universität.

In dieser Zeit brach der Erste Weltkrieg aus, der die «Gemeinschaft» – zu der auch andere christliche Autoren wie C.S. Lewis, Owen Barfield und Charles Williams gehörten – zu zerstören drohte. All diese Erfahrungen inspirierten Tolkien dazu, seine berühmten Romane zu schreiben, darunter «The Hobbit» und die «The Lord of the Rings»-Bücher.

Vater der modernen Fantasy

Zoom
J.R.R. Tolkien
«Tolkien» ist der erste grosse Kinofilm, der sich in das Leben des Mythen-Machers vertieft. Der Brite gilt als einer der erfolgreichsten Buchautoren und als Vater der modernen Fantasy. Eine neue «Herr der Ringe»-Serie befindet sich gegenwärtig bei «Amazon-Studios» in der Entwicklung.

Als Christ war Tolkiens Glaube von zentraler Bedeutung für sein Leben und drückte sich in seinen Romanen durch Symbolik und Bildsprache aus. Er sagte einmal: «Wir sind von Gott gekommen, und unvermeidlich werden die von uns gewobenen Mythen, obwohl sie Irrtümer enthalten, auch ein zersplittertes Fragment des wahren Lichts, der ewigen Wahrheit, die bei Gott ist, widerspiegeln.»

Freundschaft mit C.S. Lewis

Tolkien und der «Chroniken von Narnia»-Autor C. S. Lewis waren enge Freunde. Tolkien wird zugeschrieben, dass er Lewis zum christlichen Glauben zurückgebracht hätte.

Lewis wiederum inspirierte Tolkien, seine Geschichten zu schreiben und zu veröffentlichen. Durch Mythos und Legende sahen die beiden Autoren das Geschichtenerzählen als eine Möglichkeit, das Evangelium an christliche und säkularisierte Leser gleichermassen weiterzugeben.

So sagte Lewis beispielsweise: «Als ich anfing, an der englischen Fakultät zu unterrichten, habe ich zwei weitere Freunde gefunden, beides Christen; diese seltsamen Leute schienen jetzt von allen Seiten aufzutauchen…» Einer der beiden, von denen Lewis hier sprach, war Tolkien.

Zum Thema:
Er heisst «Mittelerde»: Film über das Leben J.R.R. Tolkien in Arbeit
Klares Denken gefragt: C.S. Lewis: 10 Argumente für den Glauben
Samweis und Tauriel: Ein Hobbit und eine Elbe in göttlicher Mission

Datum: 22.01.2019
Autor: Leah MarieAnn Klett / Daniel Gerber
Quelle: Christian Post / Übersetzung: Livenet

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Roland Bühlmann
Als empfindsamer Autist Progressiv-Rock machen, geht das? Roland Bühlmann hat eine leichte autistische Störung, die ihn im Alltag etwas...
Talk-Reihe zu «The Chosen»
Wie sah es aus, in jener Zeit, in welcher Jesus seine Jünger berufen hat? Dieser Frage geht Jesus.ch in einer Serie über «The Chosen» nach. Den...
Andi Weiss
«Ich mache Musik für Menschen, die sich im Leben schon eine blutige Nase geholt haben», sagte der Sänger, Komponist und Buchautor einst. Dieser...
Tamera Mowry-Housley
Tamera Mowry-Housley, bekannt aus «Sister, Sister» sagt: «Ich versuche nicht, so zu sein, wie ich nicht bin. Wenn man seine Identität verloren hat,...

Anzeige