«Lupid» mit Vortrieb

«Ich will heim, heim zu dir»

Aus «Tobias Hundt & Band» ist die Band «Lupid» geworden, die mit eigenem Album und Tour unterwegs ist. Damals sprach Tobias Hundt von einem Sprung ins kalte Wasser – dieser scheint sich gelohnt zu haben, die Band zieht mit Wind in den Segeln durch den deutschen Sprachraum.

Zoom
Lupid
Vor bald drei Jahren schloss sich Tobias Hundt mit zwei langjährigen Bandkollegen in einem alten, restaurierten Bahnhof ein, um über die Zukunft zu brüten. Als sich die Pforten des altehrwürdigen Gebäudes wieder öffneten, trat die Band «Lupid» heraus, wie der Sänger später im Gespräch mit Livenet rekapitulierte.

Inzwischen ist die Gruppe mit einem Album unterwegs, viele Menschen wurden bereits von der Formation inspiriert und bereichert. «Wir erhalten immer wieder Nachrichten, in denen Leute uns mitteilen, dass unsere Musik sie durch den Alltag trägt», sagte Tobias Hundt nun beim Treffen mit Livenet während dem diesjährigen «Springtime Festival» in Frauenfeld.

«Der Trick ist, zu atmen»

«Als unsere erste Single 'Sag meinen Namen' rauskam, erhielten wir viele Botschaften von Personen, die gerade durch eine Trennung gingen. Sie erhielten Trost durch den Song», erinnert sich Hundt. «Nicht durch eine Lösung, sondern dass ihre Gedanken artikuliert sind. Sie finden sich wieder und können sich identifizieren.»

Ein anderes Lied heisst «Was soll schon passieren». «Darin geht es eigentlich nicht um Flugangst, dennoch wissen wir von jemanden, der dadurch seine Angst vor dem Fliegen ablegen konnte.»

«Wir haben einen Song, der heisst 'Der Trick ist, zu atmen'», berichtete Band-Mitglied Patrick Serafin. «Die Lyrik und die musikalische Umsetzung strahlen eine totale Ruhe aus, man findet zu sich.»

«Heim zu dir»

Selbst von der eigenen Lyrik bewegt ist Band-Mitglied Markus Strassheim: «Auf der Tour singen wir das Lied 'Heim'. Meine Oma war 84 Jahre alt. Sie sagte, dass sie heimgehen möchte. Dann ist sie gestorben. Wenn wir singen: 'Ich will heim, heim zu dir', gibt das einen ganz besonderen Bezug.» Der Wunsch, die Sehnsucht nach dem Zuhause in der ewigen Heimat.

Ähnlich verhält es sich mit dem gesamten Album, das «Am Ende des Tages» heisst. Der Titel beschreibe, was ihnen während der Produktion immer durch den Kopf gegangen sei: «Oft sitzt man da und überlegt, was am Ende des Tages wichtig ist.»

 

Zur Webseite:
Lupid

Zum Thema:
Den kennenlernen, von dem Lupid singt
Tobias Hundt: «Ich will das Leben spüren»
Tobias Hundt wagt Neuanfang: Sprung ins kalte Wasser mit der neuen Band «Lupid»
1'500 waren dabei: «Springtime-Festival» läutet Sommer im Herzen ein

Datum: 31.08.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Roland Bühlmann
Als empfindsamer Autist Progressiv-Rock machen, geht das? Roland Bühlmann hat eine leichte autistische Störung, die ihn im Alltag etwas...
Talk-Reihe zu «The Chosen»
Wie sah es aus, in jener Zeit, in welcher Jesus seine Jünger berufen hat? Dieser Frage geht Jesus.ch in einer Serie über «The Chosen» nach. Den...
Andi Weiss
«Ich mache Musik für Menschen, die sich im Leben schon eine blutige Nase geholt haben», sagte der Sänger, Komponist und Buchautor einst. Dieser...
Tamera Mowry-Housley
Tamera Mowry-Housley, bekannt aus «Sister, Sister» sagt: «Ich versuche nicht, so zu sein, wie ich nicht bin. Wenn man seine Identität verloren hat,...

Anzeige