Sadie zu Mobbing-Opfern:

«Erfüllung in Gott finden, nicht in der Meinung anderer»

Sadie Robertson (19) drückt ihr Missfallen aus betreffend Mobbing über sozialen Medien. Sie durchlebte dies ebenso wie Freundinnen von ihr. Schauspielerin und Reality-TV-Star Robertson ermutigt zu einer göttlichen Sicht der Dinge – dies in einem Schreiben, das sich gleichzeitig an Mobber und Opfer richtet.

Auf ihrer Instagram-Seite hat Sadie ein Bild publiziert und dazu geschrieben, dass zwei ihrer Freundinnen genau das wiederfahren ist. Die Schauspielerin («I'm not ashamed», «God's not dead 2») und Reality-TV-Star («Duck Dynasty») schreibt an jene, die über soziale Medien mobben: «Wie seht ihr euch selbst, wie sehen andere euch und wie sieht Gott euch?»

Robertson hält fest, dass die Gesellschaft vergessen hat, zwischen dem vorgefassten Bild, das man von einem Menschen hat, und dem, was er in Wirklichkeit ist, zu unterscheiden.

«Gesicht statt Herz»

Ungeachtet der schnelleren und praktischeren Verbindungen über die sozialen Medien, «entzweien sich die Personen mehr denn je durch lieblose Kommentare, verletzende Witze und Wortkriege, die über die sozialen Netzwerke ausbrechen.»

Alles Menschliche sei von den Bildschirmen weggenommen worden. «Statt dass man ein Herz sieht, sieht man ein Gesicht. Statt dass man Schönheit sieht, sieht man nur Dinge, die bei dieser Person anders sind. Das schafft eine Trennung zwischen uns.»

Erfüllung in Gott

Die 19-Jährige aus Louisiana macht Menschen, die unter Mobbing leiden, Mut: «In Gott kann man Frieden und Erfüllung finden, nicht in dem, was andere Menschen von einem halten.» Wenn die Basis die eigene, äussere Schönheit sei, dann falle man immer wieder hin. «Denn dann ist deine Basis etwas Unbeständiges.» Man lebe dann von Komplimenten und Ähnlichem.

Sadie empfiehlt, nicht mehr zu versuchen, im Licht zu stehen, sondern die Schönheit im Herzen zu suchen. «Wenn man versucht, innerlich so schön zu sein wie äusserlich, muss man so stark am Inneren arbeiten, wie man es beim Aussehen tut.»

«Gott schaut in dein Herz»

Zudem sollten die Leute vorsichtig mit ihren Aktionen sein und daran zu denken, was Gott von einem will. «Gott schaut in dein Herz. Denk daran, wenn du gerade dabei bist, jemanden zu mobben. Schau nochmal hin und sieh den Menschen an.»

Robertson untermauert ihren Beitrag mit einem Vers aus der Bibel, sie postet 1. Samuel, Kapitel 16, Vers 7: «Doch der Herr sagte zu ihm: 'Lass dich von seinem Aussehen und von seiner Grösse nicht beeindrucken. Er ist es nicht. Denn ich urteile nach anderen Massstäben als die Menschen. Für die Menschen ist wichtig, was sie mit den Augen wahrnehmen können; ich dagegen schaue jedem Menschen ins Herz.'»

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