Für alle und für immer

Ein Held ohne Verfalldatum

Jede Zeit bringt ihre Helden hervor; künstliche für die Leinwand und echte im Alltag. Doch die meisten geraten bald wieder in Vergessenheit. Ein Held jedoch hat alle Epochen überdauert und ist heute noch präsent.
 
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Szene aus dem Film «Son of God» (Bild: Son of God / Facebook)
Helden kommen und gehen. Selbst nach grossen Taten werden viele von ihnen vergessen; sie verschwinden für immer im Nebel der Geschichte. Andere, die sogenannten Helden des Alltags, gelangen gar nicht erst zu grosser Bekanntheit oder werden als «Ritter der Strasse» oder ähnliches nur stellvertretend für viele andere geehrt.

Ein Kommen und Gehen

Selbst die wuchtigsten Kino-Helden altern, auch wenn Harrison Ford womöglich noch einmal den mutigen Archäologen und Universitätsprofessor «Indiana Jones» mimen wird. Sean Connery hingegen wird sich kaum mehr in einem neuen Film als «Bond, James Bond» vorstellen, um sich dann an einem geschüttelten, aber nicht gerührten Wodka-Martini zu laben.

«I'll be back!»

John Connor werden wir wohl noch verschiedentlich in «Terminator»-Streifen sehen. Ob aber das markige «I'll be back» von Arnold Schwarzenegger in den weiteren Epen zu hören ist, ist fraglich. Der Ur-Terminator ist zwar immer noch unermüdlich unterwegs, zwischenzeitlich lenkte er als «Gouvernator» von Kalifornien die Geschicke dieses US-Bundesstaats, doch den vitalen Roboter wird man ihm kaum mehr abkaufen.

«Es ist vollbracht!»

Ein realer Held dagegen hat sämtliche Epochen und Zeitalter überdauert: Jesus Christus. Er ist heute genauso frisch und unerschöpft wie vor rund 2000 Jahren. Sein Leben ist einerseits spektakulär, weil es den Zugang zu Gott ermöglicht hat. Andererseits war und ist sein Wirken sanft und leise, wenn er unzähligen Menschen bei vielen Dingen im Alltag hilft und beisteht, damals wie heute. Sehr schön dokumentiert ist beides in einem äusserst lesenswerten Buch.
 
Daraus geht auch hervor, dass jeder heutige Mensch an seinem heldenhaften Wesen Anteil bekommen kann. Er trägt durch und bringt gleichzeitig Ruhe und Gelassenheit: «Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben.» (Die Bibel, Matthäus, Kapitel 11, Vers 28)
 
Der andere Teil seines Wirkens, der heroischere, mündet in die letzten Worte vor seinem Sterben: «Es ist vollbracht!» (Johannes, Kapitel 19, Vers 30). Sein irdisches Leben hatte sein Ziel erreicht, und der Weg zu Gott war und ist damit frei.

Datum: 13.11.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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