Die Organisation „Christian Aid“ ist seit vielen Jahren in Burma tätig und erhält immer wieder Berichte von Missionaren, welche in diesem schwer geprüften Land arbeiten.
Kürzlich wurde ein Bericht öffentlich, der sehr übberraschte: Über 4700 Buddhistische Mönche, sollen sich zu Jesus bekehrt haben. Dieses Wunder geschieht inmitten einer Zeit von politischer Grausamkeit gegen ethnische Minderheiten. In den letzten Jahren wurden mehr als 3000 Dörfer in Ostburma zerstört, die Einwohner getötet oder in abgelegenen Bergregionen vertrieben. Einigen gelang es in die Nachbarstaaten zu fliehen, obgleich sie dort nicht willkommen sind.
Burmas Bevölkerung beträgt 57 Millionen Menschen – davon sind 51 Millionen Buddhisten, 1 Prozent davon Mönche. In den meisten Dörfern gibt es buddhistische Klöster. Kinderwerden in den Klöstern ausgebildet, auch wenn sie keine Mönche werden. So nimmt die ganze Gesellschaft den buddhistischen Glauben auf.
Die Mönche hatten schon immer grossen Einfluss auf burmesische Politik und Regierung. Sie waren Wegbereiter der Unabhängigkeit von Grossbritannien im Jahre 1948. Im August letzten Jahres verdoppelte die Regierung die Preise für Benzin und Nahrungsmittel, obwohl die Preise schon zuvor sehr gestiegen waren. Die Welt nahm in den Nachrichten davon Kenntnis, wie buddhistische Mönche friedlich gegen die Regierung, steigende Lebenskosten und Unterdrückung demonstrierten.
Missionare eingeladen
Buddhistische Mönche und Nonnen begannen seit wenigen Jahren, christliche Missionare einzuladen und baten sie, das Evangelium in den buddhistischen Klöstern zu verkündigen. Trotz der damit verbundenen Gefahren besuchten die Missionare verschiedene Klöster gleich mehrere Male.
Die Mehrheit dieser Mönche stammen aus der dominierenden Volksgruppe der Bama, welche während langer Zeit dem Evangelium gegenüber verschlossen war.
Die Zeit ist reif
Einer der christlichen Dienste, der von „Chistian Aid“ unterstützt wird, schickte folgenden Bericht: «In den letzten drei Jahren wurden 4700 buddhistische Mönche durch unseren Dienst zu Jesus geführt. Es scheint, als habe der Heilige Geist buddhistische Mönche und Nonnen dazu gedrängt, Evangelisten zu rufen und sie zu bitten, ihnen das Evangelium der Hoffnung und Liebe mitzuteilen.
Nach mehreren intensiven Diskussionen haben nahezu 80 Prozent der Mönche in jenen Klöstern Jesus Christus als ihren Herrn und Retter akzeptiert. Taufen wurden sehr diskret durchgeführt – nicht mehr als drei auf einmal, um der Sicherheit der Neubekehrten und unserer Mitarbeiter willen.»
Christian Aid erinnern diese Ereignisse an folgendes Bibelwort: «Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen.» (Galater, Kapitel 6, Vers 9).
«Wir sind überzeugt, dass es unsere eifrigen und leidenschaftlichen Gebete waren, die uns dieses Wunder beschert hat. Bitte betet für einheimische Missionare, dass sie die Neubekehrten zu Jüngern machen und für die Mönche, die Christus aufgenommen haben – dass sie in der Gnade wachsen und von Gott gebraucht werden», schliesst Christian Aid mit einem Aufruf.