Gott liebt die Taliban

Radio überflutet mit Anfrage von Paschtunen

Ein Radio-Sender ist schier überfordert: Jahrelang reagierten pro Monat rund sechzig Paschtunen auf die christlichen Programme. In kurzer Zeit stieg das Interesse, es wuchs auf Hunderte, dann auf Tausende, die mehr wissen wollen. Die Leiter einer Gebetsbewegung sehen dahinter das Gebet lateinamerikanischer Christen.

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Paschtunenkinder in der Schule
Vor einem Jahr begannen Christen in Lateinamerika im grossen Stil für die Volksgruppe der Paschtunen zu beten. Diese zählt rund fünfzig Millionen Menschen, davon leben dreissig Millionen in Pakistan und zwölf Millionen in Afghanistan. Die Taliban rekrutieren sich überwiegend aus den Paschtunen.

«Wenn sich jemand gefragt hat, ob Gebet hilft, dann haben wir die Bestätigung», sagt David Taylor vom «U.S. Center for World Mission», das die Gebetsbewegung startete.

Seit Jahren sendet ein christliches Radio Sendungen in paschtunischer Sprache. Pro Monat meldeten sich stets rund sechzig Personen.

Segen kommt zurück

«Als nun aber tausende christlicher Gemeinden in Lateinamerika mit dem Gebet begannen, reagierten zunächst hunderte und mit der Zeit tausende pro Monat auf das Radio-Programm.» Es sei wie bei den Jüngern, die beim Fischen ob der Vielzahl der Fische im Netz überfordert waren. «Der Radio-Dienst bittet nun um Hilfe, weil er die unerwartete Nachfrage nach dem Evangelium nicht mehr alleine bewältigen kann.»

Laut David Taylor habe ein paschtunischer Christ aus El Salvador an einem Gebetstreffen teilgenommen. Aufgrund der Immunschwäche Aids habe er nicht mehr lange zu leben gehabt. «Er betete für sein Volk, da fuhr der Heilige Geist durch ihn. Am nächsten Tag hatte er einen Arzttermin, und die Bluttests zeigten, dass er nicht mehr von Aids betroffen war.» Taylor: «Das ist ein biblisches Prinzip aus Psalm 67: Wenn wir eine Nation segnen, kommt Gottes Segen zurück.»

Zum Thema:
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Datum: 14.10.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch / Assist News / God Reports

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