Guldimann und Locher

Reformationsjubiläum: Zwei Schweizer im Vorbereitungsteam

Zwei Schweizer werden sich an den Vorbereitungsarbeiten zum Reformationsjubiläum in Deutschland beteiligen: Der Schweizer Botschafter in Berlin, Tim Guldimann und der Ratspräsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes, Gottfried Locher. Sie sind am Montag, 13. Oktober, ins Kuratorium aufgenommen worden.

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Neu im Kuratorium für das Reformationsjubiläum in Deutschland: Tim Guldimann, Schweizer Botschafter in Berlin und Gottfried Locher, Ratspräsident des SEK.
Die Aufnahme Lochers und Guldimanns unterstreiche die Bedeutung der Reformation in der Schweiz für das Jubiläum, heisst es weiter. Dadurch verstärke sich auch die Zusammenarbeit zwischen den evangelischen Kirchen in der Schweiz und in Deutschland. Die Schweiz beteiligt sich insbesondere an der «Weltausstellung Reformation», die am 20. Mai 2017 in Wittenberg eröffnet wird. Wittenberg gilt wegen der dort am 31. Oktober 1517 veröffentlichten Thesen von Martin Luther (1483-1546) als Ausgangspunkt der Reformation.

Jubiläumspläne für die Schweiz

Auch in der Schweiz sind für 2017 und die folgenden Jahre Feierlichkeiten zum Reformationsjubiläum in Vorbereitung. Der SEK will unter anderem mit dem Projekt «Schweizer Reformationsstädte» die Pluralität der Reformation in der Schweiz aufzeigen.

Ins Jubiläumsprojekt einbezogen werden soll auch der Bund. Dies hat der SEK am 23. September in seiner Antwort auf die Vernehmlassung «Botschaft zur Förderung der Kultur in den Jahren 2016-2019» vom 28. Mai 2014 gefordert. Er argumentierte, die Reformation habe nicht nur Kirche und Theologie grundlegend verändert, sondern auch das gesamte private und öffentliche Leben. Insbesondere habe sie Grundlagen geschaffen für ein demokratisches System. Ob der Bund darauf einsteigt, ist unklar. Im Februar dieses Jahres hatte er eine Interpellation der Zürcher Nationalrätin Maja Ingold (EVP) mit derselben Forderung abschlägig beantwortet.

Zum Thema:
Wittenberg zählt Tage bis zum Jubiläum
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Datum: 14.10.2014
Quelle: Kipa

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