BESJ-Teamweekend

Voll! – Das Leitertreffen wurde seinem Motto gerecht

«Voll!» lautete nicht nur das Motto des diesjährigen BESJ-Teamwochenendes – voll war tatsächlich auch die Sporthalle in Huttwil, wo sich von Freitag bis Sonntag rund 1'100 Leiter aus der ganzen Deutschschweiz zum jährlichen Grossanlass des Bundes Evangelischer Schweizer Jungscharen (BESJ) trafen.

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1100 Jungscharleiter aus der Deutschschweiz gruppieren sich um das Kreuz und die Braut (Bild für Gemeinde Jesu).
«Du bist wertvoll, weil Gott dich gewollt hat – mehr noch: weil Gott dich geschaffen hat.» Dies war eine der Aussagen, die Hauptreferent Andi Bachmann-Roth, Jugendbeauftragter der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA), den Teilnehmenden mit auf den Weg gab. Als ehemaliger Jungscharleiter verstand es Bachmann-Roth ausgezeichnet, die Zuhörer in ihrer Situation abzuholen. Er forderte die Teilnehmenden heraus und regte zum Nachdenken an: «Fällt es dir einfach, dich selber als wertvolles Geschöpf zu sehen? Gehst du gut mit dir selber um? Kennst du dir selber gegenüber selbstzerstörerische, aggressive oder einfach gleichgültige Tendenzen?»

Fleissige Ameisli-Leiter

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BESJ-Teamweekend 2016
Als Höhepunkt bleibt wohl vielen Teilnehmenden der Samstag in Erinnerung, an dem sie ein spezifisch auf ihre Tätigkeit als Ameisli-, Jungschi-, Teenie- und Sportleiter zugeschnittenes Programm zu den BESJ-Grundwerten erwartete. Während die Sportleiter in der Turnhalle Unihockey spielten sowie Ideen und Impulse für ihre Trainer-Tätigkeit erhielten, erlebten die Teenie-Leiter einen «Musteranlass» und bekamen im Rahmen von «Der heisse Stuhl» Einblick in verschiedene Teenie-Arbeiten von Gemeinden in der Schweiz. Nachdem sie verschiedene Posten zu den BESJ-Grundwerten ausgearbeitet hatten, wanderten die rund 300 Ameislileiter wie fleissige Ameisen teamweise von Posten zu Posten, um dort möglichst viele «Ideen-Schätze» für ihr Leiterteam und ihre Ameisli-Gruppe zu sammeln.

Die über 600 Jungscharleiter schliesslich tummelten sich auf dem grossen Jungschi-Know-How-Marktplatz mit einem breit gefächerten Angebot, wo sie sich mit neuen Ideen, Know-How und hilfreichen Tools für ihre Leitertätigkeit eindecken konnten. Das Markt-Angebot reichte von Tipps und Tricks fürs Bibellesen mit Kindern, Pioniertechnik, Outdoor-Kochen, Schoggi-Kerzenziehen, Beratung in rechtlichen Fragen bis hin zu Harassen stapeln.

Wie stehst du zu deiner Gemeinde?

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Mit dem Feuertornado wurde demonstriert, was es heisst, als Christ sein Licht so leuchten zu lassen.
Nach diesem erlebnisreichen und inspirierenden Nachmittag illustrierte Adrian «Ädu» Jaggi (BESJ) mit einem spektakulären Feuertornado, was es heisst, als Christ sein Licht so leuchten zu lassen, dass es die Menschen um einen herum sehen können. Leitmotiv im Schlussreferat war das Bild der Gemeinde als Braut Jesu. Ädu Jaggi malte den Zuhörern die bedingungslose Liebe vor Augen, mit der Jesus seine Gemeinde, seine Braut, liebt – trotz ihrer Unvollkommenheit, ihren Flecken, Makeln und Fehlern ist sie in seinen Augen wertvoll, kostbar, schön. Mit der Frage, wie sie denn persönlich zur Gemeinde, insbesondere zu «ihrer» Ortsgemeinde stehen, wurden die Teilnehmenden am Sonntagnachmittag nach Hause entlassen. Manch einen wird diese Frage wohl noch über das Teamweekend hinaus beschäftigen.

Der BESJ

Der Bund Evangelischer Schweizer Jungscharen ist die Fachstelle für christuszentrierte, erlebnisorientierte Kinder- und Jugendarbeit. Zurzeit sind ihm rund 300 Kirchgemeinden und Freikirchen angeschlossen. In den vier Bereichen Ameisli (6-9 Jährige), Jungschi (9-13 Jährige), Teenie (13-16 Jährige) und Sport (6-16 Jährige) sind über 15'000 Teilnehmende und Leitende aktiv. Damit ist der BESJ der viertgrösste Jugendverband der Schweiz.

Zur Webseite:
Bund Evangelischer Schweizer Jungscharen (BESJ)

Zum Thema:
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Bund kürzt J+S-Beiträge: Christliche Jugendverbände fordern: Hauruck-Übung stoppen!
Juso statt Besj: Bundesgelder an Jungparteien statt an christliche Jugendarbeit

Datum: 15.03.2016
Autor: Matthias Amstutz
Quelle: BESJ

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