Jubiläumsfeier

Seit 25 Jahren Wendepunkte ermöglicht

Knapp 400 Freunde, Mitarbeitende, Gewerbetreibende, Behördenmitglieder, Verantwortungsträger aus Politik und Kirche waren eingeladen, um das 25-Jahr-Jubiläum des erfolgreichen Sozialunternehmens Wendepunkt zu feiern und Gott zu danken. Durch den Abend führten Matthias und Ladina Spiess.

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Die Stiftung Wendepunkt feierte ihr 25-jähriges Jubiläum.
Hans-Peter Lang (70) hat in einer Garage in Rupperswil begonnen, mit arbeitslosen und psychisch beeinträchtigten Menschen Um- und Neubauten zu realisieren, zum Beispiel für das Theologisch-Diakonische Seminar in Aarau. Heute gehören mehrere Zweige zum Wendepunkt, von Dienstleistungen über Produktion bis zu einem Restaurant.

Visionär und konsequent

«Du bist hartnäckig drangeblieben, deine Träume und Visionen umzusetzen», sagte Werner Kübler, Freund der ersten Stunde und Stiftungsratspräsident, zu Hans-Peter Lang. «Du bist ein Visionär, der Chancen sieht und wahrnimmt.» Lang habe nie ein Blatt vor den Mund genommen, sei immer zu den biblischen Werten als den Wurzeln seines Handelns gestanden und auch im Umfeld der öffentlichen Hand stets glaubwürdig geblieben.

Motiviert von der Bundesverfassung

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Ladina Spiess im Gespräch mit u.a. Hans-Peter Lang (2.v.l.).
«Die Präambel der Bundesverfassung hat mich motiviert», bestätigte Hans-Peter Lang. «Wenn ich von Gott etwas höre, dann mache ich das».

Lang hat viele und gute Beziehungen aufgebaut, die zu einer konstruktiven Zusammenarbeit führten. So sprach die Fraktionspräsidentin der BDP, Maja Bally, Dank und Anerkennung aus. Und Regierungsrat Urs Hofmann betonte, dass das Engagement des Wendepunktes ein unverzichtbarer Beitrag für die Gesellschaft sei.

Neues beginnen

Johannes Warth, humorvoller Überlebensberater und Ermutiger, forderte die Anwesenden auf, immer wieder etwas Neues zu beginnen, zum Beispiel ein Wort in der Muttersprache eines Mitarbeiters zu lernen. «Schwierige Bedingungen sind oft die Chance dazu», knüpfte er an Hans-Peter Langs Erfahrungen an. Dieser hatte seine gute Stelle als Bauführer aufgegeben, um Menschen am Rande neue Perspektiven zu vermitteln. Von sich aus hat er frühzeitig seine Nachfolge eingeleitet, und 20 Jahre nach dem Start setzte der Stiftungsrat Sohn Sascha ein. «Das war keine Erbmonarchie!», betonte Kübler. Wie bei allen Entscheidungen sei Gebet dabei eine unersetzbare Grundlage gewesen.

Hans-Peter Langs Credo lautet: «Gelebte biblische Grundwerte, verbunden mit unternehmerischem Denken und sozialem Handeln, führen zum Erfolg». Dies soll auch in Zukunft gelten.

Zur Webseite:
Stiftung Wendepunkt

Wendepunkte – mit Gott ist alles möglich

Pünktlich zum Jubiläum erschien Hans-Peter Langs Lebensgeschichte in Buchform mit dem Titel «Wendepunkte. Mit Gott ist alles möglich» (2018, Glaubwürdig-Verlag, ISBN 978-3-906892-08-5). Als Maurer und Bauführer baute Lang mit arbeitslosen Fachleuten und Freiwilligen Wohnungen. Das war der Grundstein für die Stiftung Wendepunkt. Er engagierte sich in der Gefangenenseelsorge, bei der Gründung einer Kindertagesstätte und einem Wohnheim für unbegleitete minderjährige Asylsuchende, gründete die Fachschule für Sozialmanagement und übernahm die Leitung von «Gebet für die Schweiz».

 

Zum Thema:
Arbeit für Asylsuchende: «...wenigstens kann ich jetzt arbeiten ...»
Stiftung Wendepunkt: Das Sozialunternehmen lebt vom partnerschaftlichen Miteinander
«Das perfekte Trainingscenter»: Wendepunkt und Schöni Transporte spannen zusammen

Datum: 23.03.2018
Autor: Mirjam Fisch-Köhler
Quelle: idea Spektrum Schweiz

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