Crescendo Sommerinstitut

Beethoven in «christlicher Atmosphäre»

Am vergangenen Montag ging das 15. Sommerinstitut zu Ende, das von Crescendo international mit Sitz in Basel organisiert wurde. In seiner Art ist das «Crescendo Sommerinstitut» einmalig, da es musikalische Fortbildung auf Akademie-Niveau und dazu ein reiches Begleitprogramm mit christlichen Akzenten bietet.

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«Crescendo Sommerinstitut»-Orchester
Das Sommerinstitut fand vom 1.-13. August im ungarischen Tokaj statt. Über 200 Musikstudenten und Dozenten sowie 25 hochbegabte Kinder und Teenagers waren aus 33 Ländern und vier Kontinenten gekommen, um sich der künstlerischen Weiterentwicklung zu widmen.

Studenten zeigten ihr Können einer breiten Öffentlichkeit

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Lautenstudentin am «Crescendo Sommerinstitut»
Auf dem Programm standen Meisterkurse für Gesang und für verschiedene Instrumente (Violine, Viola, Cello, Kontrabass, Piano, Horn, Posaune, Trompete, Fagott, Oboe, Klarinette, Flöte) sowie Kammermusik, Opernszenen, Barockmusik, Jazz und schliesslich eine Orchesterwerkstatt. Die Studenten zeigten ihr Können einer breiten Öffentlichkeit in einem mehrtägigen Festival, das mit einer fulminanten Aufführung von Beethovens 3. Symphonie endete.

Zum Begleitprogramm gehörten tägliche Plenarveranstaltungen mit geistlichen Impulsen zum Thema «Glück» sowie Kleingruppen, Vorträge, ein «Kirche kreativ»-Gottesdienst und verschiedene Angebote zu Mentoring und Gebet.

«Christliche Atmosphäre» wurde sehr geschätzt

Schätzungsweise die Hälfte der Sommerinstitut-Teilnehmer kommen aus einem nicht-christlichen Umfeld. In diesem Jahr waren auffallend viele Studenten dabei, die sich noch gar nie mit dem Glauben befasst hatten. Da das Musikstudium von vielen als äusserst hart und der Konkurrenzkampf als erbarmungslos empfunden wird, wird ein künstlerisch hochwertiges Alternativangebot in «christlicher Atmosphäre» dankbar angenommen. Dass sich unter den Kollegen und Lehrern hervorragende Musiker finden, die zugleich Christen sind, bewirkt eine grosse Offenheit gegenüber dem christlichen Programmangebot und bereitet den Boden für Glaubens-Gespräche. So wurde die Einladung zu Seelsorge und Gebet rege in Anspruch genommen.

Stimmen von einigen Teilnehmern:

«Ich schätze das Institut sehr, weil es von Freundlichkeit und Freude geprägt ist. Die Qualität im Lehrkörper und unter den Studenten haben mich ermutigt und mir neue Kraft gegeben.»
Darius Farhoumand, Fagott / New York

«Die Atmosphäre ist so warmherzig und einladend, dass ich mich unter meinen Studienkollegen und Lehrern ganz zu Hause gefühlt habe. Man kam sich überhaupt nicht fremd vor.»
Madison Babovec, Horn / Texas

«Ich liebe dieses Institut,  weil ich mich hier neben der Musik auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben besinnen kann, und weil ich hier immer  jemanden finde, mit dem ich sprechen kann.  Bei Crescendo lerne ich, mein Leben als Musikerin mit meinem Glauben zu verbinden.»
Dorota Kolinek, Viola / Warschau

«Im 'Crescendo Sommerinstitut' habe ich eine grosse Künstler-Familie gefunden. Meine Freude ist gewachsen, musikalisch meinen Gefühlen Ausdruck zu geben und Gott zu loben. Auch habe ich ganz besondere Menschen kennengelernt, die mir künstlerisch, in meinem Verständnis von Kultur und in meinem geistlichen Leben weitergeholfen haben. Jeden Tag bin ich Gott ein Stück nähergekommen.»
Clara-Sofia Lupascu, Cello, Rumänien (17 / Jugendprogramm)

Crescendo ist ein internationaler Arbeitszweig von Campus für Christus für professionelle Musiker und Musikstudenten im Bereich Klassik und Jazz. Er wird von Pfr. Beat Rink und seiner Frau Airi Rink geleitet. Das nächste internationale «Crescendo Sommerinstitut» wird vom 24. Juli bis 5. August 2019 im ungarischen Tokaj durchgeführt. Das Institut weitet sich zudem aus: Eine kleinere Ausgabe findet im März in Südafrika / Kapstadt statt und regelmässig führt Crescendo Meisterkurse in Rumänien und in anderen Ländern durch.

Zur Webseite:
Crescendo

Zum Thema:
Soli Deo Gloria: Christliches Netzwerk von Pop-Musikern gestartet
An neuem Ort: «Crescendo Sommerinstitut» wächst weiter
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Datum: 16.08.2018
Autor: Rink Beat
Quelle: Crescendo

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