Erfahrungsbericht Heil & Heilung

Das Übernatürliche ganz natürlich erleben?

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Geschehen heute – im Jahrhundert des Fortschritts – tatsächlich noch Wunder? Greift Gott heute übernatürlich ein? Oder gehören Heilungen, Zeichen und Wunder der weit zurückliegenden biblischen Vergangenheit an? Vom 11. bis 13. Juni 2019 fanden in Tafers (Kt. Freiburg) die Evangelisationsanlässe «Heil & Heilung» statt; ein Erfahrungsbericht von Theologiestudent Remo Maurer:

Gespannt, neugierig, ehrlicherweise auch etwas kritisch; aber in erster Linie voller Erwartungen fahre ich in Richtung Tafers. Der Schönheit des mir bisher unbekannten Sensebezirks gebe ich nur wenig Aufmerksamkeit. Zu sehr beschäftigt mich die Frage: «Was werde ich heute Abend erleben? Werden Menschen wirklich geheilt? Was, wenn die Wunder ausbleiben?»

Beten statt essen

Rund eine Stunde vor Beginn des Heilungsanlasses erreiche ich den Gasthof St. Martin. Dort treffe ich das Team von «Heil & Heilung», um den bevorstehenden Anlass im Gebet vorzubereiten. Während die Kunden des Restaurants den Tag auf der gemütlichen Gartenterrasse ausklingen und sich verköstigen lassen, flehen wir einen Stock weiter oben zu Jesus Christus und bitten um sein gewaltiges Eingreifen an der Veranstaltung. Ich spüre unter den Anwesenden das kindliche Vertrauen, dass Gott heute Zeichen und Wunder tut – sowohl äusserlich als auch innerlich.

Der Heiler Jesus

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Evangelisationsanlass «Heil & Heilung»
Der kleine Saal im Gasthof füllt sich langsam mit Menschen, die vermutlich wie ich erwartungsvoll warten, was sich in der kommenden Stunde ereignen wird. Im ersten Teil des Abends legt Andreas Straubhaar, Leiter von «Heil & Heilung», den Fokus auf das Thema Heilung. Er zeigt auf, dass Gott den Menschen in seiner ursprünglichen Art sehr gut geschaffen habe (1. Mose, Kapitel 1, Vers 31) und Jesus Christus auch für unsere Krankheit gestorben sei (Jesaja, Kapitel 53, Vers 4). Er berichtet von Begebenheiten aus vergangenen Anlässen, bei denen Menschen durch die Kraft von Jesus Christus geheilt wurden: Ein Mann, der unter Parkinson litt wurde nach dem Gebet augenblicklich geheilt. Eine andere Person, die unter einer schmerzhaften chronischen Darmerkrankung litt wurde vollständig gesund.

Straubhaar erzählt voller Eifer und Enthusiasmus von verschiedensten Heilungen, die er in der Vergangenheit erlebt habe. Dabei belegt er, durch persönliche Berichte der Geheilten, dass diese Heilungen dauerhaft angehalten haben. «Ich bin kein Heiler, sondern Jesus Christus ist der Heiler», betont Straubhaar immer wieder – diese christuszentrierte Haltung überzeugt mich.

Bein wächst nach

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Andreas Straubhaar
Danach geht die Veranstaltung in einen demonstrativen Heilungsteil über. Straubhaar gibt Eindrücke über Krankheiten und Schmerzen weiter, die bei den Anwesenden scheinbar vorhanden seien. Eine Frau mittleren Alters mit zwei unterschiedlich langen Beinen fühlt sich angesprochen und humpelt nach vorne. Neugierig – aber auch etwas kritisch – betrachte ich die ungewohnte Szene, während der Frau die Hände aufgelegt werden.

Und tatsächlich: Das zu kurze Bein wächst nach! Eine Woche später teilt die Frau glücklich mit, dass Sie nun neue Schuhe – ohne Spezialanfertigung(!) – kaufen konnte und wirklich geheilt wurde. Am Schluss des Anlasses wird eine Frau geheilt, die aufgrund eines Unfalls Ihre Knie nicht mehr richtig beugen konnte. Sie blickt völlig verwundert auf, als Sie sich nach dem Gebet – im Stile einer Skifahrerin – in der Hocke wiederfindet.

Es braucht innere Heilung!

Straubhaar betont im zweiten Teil, dass äusserliche Heilung allein, nicht in die heilsame Beziehung zu Jesus Christus führt. Er zeigt auf, wie wir Menschen gegen Gott rebellierten und uns von ihm abwendeten. In seiner Liebe sendete Gott seinen Sohn Jesus Christus, der die Trennung aufhebt und eine Beziehung zu unserem Schöpfer möglich macht. Eine Beziehung, die dem Leben Sinn und Hoffnung gibt.

Es ist bereits dunkel als die Veranstaltung beendet ist und ich nachdenklich meinen Heimweg antrete. Die Schönheit des Sensebezirks habe ich verpasst, dafür einmal mehr die Schönheit von Jesus entdeckt. Ich will mutig an das übernatürliche Eingreifen Gottes glauben und ihn persönlich darum bitten. Ja, auch heute passieren noch Wunder – ich durfte es hautnah erleben.

Zum Autor

Remo Maurer ist 30 Jahre alt, verheiratet und wohnt in Ostermundigen. Er absolviert im Rahmen seiner theologischen Ausbildung ein Praktikum bei Livenet (Schwerpunkt Evangelisation).

Weitere Informationen zum Heilungsdienst «Heil & Heilung» und Andreas Straubhaar:
Heil und Heilung
Power of Love Ministries

Zum Thema:
Heil und Heilung: Keine Evangelisation ohne das Übernatürliche
Wirkungsvolles Heilungsgebet: Chris Gore: «Lasst uns Jesus suchen, nicht Wunder!»
Heilung durch Gott: Eislaufpaar spricht von übernatürlichem Eingreifen

Datum: 23.06.2019
Autor: Remo Maurer
Quelle: Livenet

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