Neue Untersuchung zeigt

Wer gläubig ist, lebt länger, glücklicher und beeinflusst andere positiv

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Eine neue Untersuchung bestätigt etliche Studien zu vergleichbaren Themen. Demnach führen wöchentliche Gemeindebesuche zu einem längeren und glücklicheren Leben – und zur Verbesserung des persönlichen Umfelds.

Erst vor kurzem zeigte eine Studie der «Ohio State University», dass fehlender Glaube bei Atheisten das Leben verkürzen kann. Die Uni spricht von mehreren Jahren (Livenet berichtete).

Diesmal wird ein solcher Aspekt in einem Leitartikel in der «New York Post» von Timothy P. Carney (Autor von «Alienated America») unter dem Titel «In die Kirche gehen ist Amerikas Schlüssel, um lange und glücklich zu leben» erklärt.

Carney begründet dies mit den Erkenntnissen aus Datenarchiven. Er nennt als Beispiel das Sioux County im US-Bundesstaat Iowa. Der Landkreis ist bekannt für eine grosse christliche Präsenz innerhalb des Staats, sie weist den höchsten Anteil von evangelischen Christen auf. Carneys Forschung zeigt, dass die Landkreisraten bei verschiedenen Problemen wie beispielsweise Drogen niedrig sind.

«Entscheidendes Element»

Landkreise wie Pottawattamie County, das in Iowa am wenigsten religiös ist, beklagt die höchsten Raten für Gewaltverbrechen, Drogentote und weitere Schwierigkeiten.

Carney zitiert weitere Recherchen der «Desert News» (Salt Lake City) sowie der «Brigham Young University», dass Familien, die mindestens einmal pro Woche zur Kirche gehen, «sehr glücklich» sind und eher täglich zusammen essen und an Familienaktivitäten teilnehmen. Die erhöhte Familienzeit führt zu einem gesünderen Haushalt.

Er steht damit nicht alleine da, erst vor kurzem veröffentlichte das Pew-Forschungszentrum eine internationale Studie mit Untersuchen aus 26 Ländern, die belegt, dass aktive Gemeindemitglieder glücklicher sind als konfessionslose.

«Nicht nur Kultstätten»

«Die Zugehörigkeit zu einer Kirche ist ein entscheidendes Element, um ein gutes, glückliches und gesundes Leben zu führen», erklärt Timothy P. Carney. Gegenden wie das Sioux County oder wie Salt Lake City mit seinen lebendigen Kirchen würden in mehreren Bereichen aufblühen. «Hier gibt es mehr gesunde Ehen, mehr Familiengründungen und auch beruflich mehr Aufstiegsmöglichkeiten.»

Der Schlüssel seien Kirchen, die bewusst und unaufhörlich versuchten, Gemeinschaften aufzubauen und Institutionen der Zivilgesellschaft zu werden, anstatt nur als Kultstätten ohne Auswirkung gegen Aussen gepflegt zu werden. «Diese Kirchen ermutigen ihre Anhänger, ihren Glauben zu leben, indem sie ihren Nachbarn dienen. Zugleich bieten sie ein Sicherheitsnetz, das nur enge Gemeinschaften geben können», fügt der Journalist und Autor hinzu.

Ergebnis immer breiter abgestützt

Carney geht davon aus, dass der schrumpfende Kirchenbesuch in den USA eindeutig mit gesellschaftlichen Problemen verbunden ist. «Während Politiker und andere Player der Gesellschaft versuchen, die Grundursache der amerikanischen Wehen zu lokalisieren, sollten sie damit beginnen, sich die Situation der Kirchen anzusehen.»

Der positive und lebensverlängernde Effekt des Glaubens ist indes nicht eine zufällige Momentaufnahme. Er wird schon seit Jahren mit Langzeitstudien und medizinischen Untersuchungen belegt (Livenet berichtete).

Dieser Artikel in der «New York Post» kommt nur wenige Monate nach einer Studie der «Ohio State University», laut der gläubige Menschen im Durchschnitt vier Jahre länger leben als Atheisten.

Zum Thema:
Studie in 26 Ländern: Aktive Gemeindemitglieder sind glücklicher als Konfessionslose
Rat der Bibel bestätigt: Menschen in einer engen Gemeinschaft sind 8mal glücklicher
Neue Studie zeigt: Wer gläubig ist, lebt länger

Datum: 28.02.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / New York Post /BCN / CBN

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