Heimsieg für Explo 2017

«Einen solchen Sieg hat es in diesem Stadion noch nie gegeben»

Am Samstag fanden sich weit über hundert Explo-Helfer in der Swisspor-Arena ein. Das Stadion des FC Luzern ist das Nachbargebäude der Räume, in denen die Explo 2017 durchgeführt wird. Das gemeinsame Zusammenkommen der Helfer vor Gott wird von «Campus für Christus»-Leiter Andreas «Boppi» Boppart als «Sieg, wie in dieses Stadion noch nie gesehen hat», gewertet.

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Andreas «Boppi» Boppart ist der Leiter von «Campus für Christus» Schweiz.
Mehrere Helfer der Explo 2015 gaben zunächst einen kurzen Einblick in ihr Erleben vor rund zwei Jahren. «Es war der Startschuss, dass meine beiden Brüder zurück zu Jesus fanden», erinnerte sich jemand. «Ich lernte den Bergklub kennen und habe nun selbst einen Hügel adoptiert», berichtete eine andere Besucherin. Zudem betete sie in diesem Sommer auf dem Pilatus. «Es war als würde Gott seine Hand über dem Gelände halten.» Und jemand anderes hielt fest: «Es ist grossartig, wenn die Familie Gottes zusammenfindet und ihn anbetet.»

«Gott ist unglaublich bereit!»

Andreas «Boppi» Boppart auf die Frage, ob er bereit sei: «Gott ist unglaublich bereit!» Er wünsche sich einen Aufbruch. Zudem handle es sich nicht einfach um ein Vorbereitungstreffen der Helfer, sondern hier werde Kirchengeschichte gebaut. «Es ist kein Mithelfertag, sondern ein Sieg!»

Aufgrund der Vielfalt der vertretenen Konfessionen habe er in den letzten Tagen viele E-Mails beantworten müssen. Oft sei ein Generalverdacht festzustellen, jemand könnte «zu charismatisch oder zu katholisch oder was auch immer sein».

Identität stärken, nicht verlieren

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Über 300 HelferInnen versammelten sich in der Swisspor-Arena in Luzern.
«Es geht nicht darum, dass jemand seine Identität verliert. Jeder soll seine behalten, gleich ob sie evangelikal-traditionell  oder neo-charismatisch ist. Niemand muss Angst haben, dass ihm das weggenommen wird.» Man müsse nicht immer bei allen alles gut finden. Sondern es gehe darum, auch in der Verschiedenheit «miteinander Reich Gottes zu bauen». Andreas «Boppi» Boppart weiter zu dieser Gemeinschaft: «Das ist ein Sieg wie ihn dieses Stadion noch nie gesehen hat.» Gott biete neues Land und Horizonte.

«Warum muss ich dabei sein?»

Oft höre er die Frage: «Warum muss ich an der Explo dabei sein?» Eine solche Frage sei der Anfang vom Ende. «Niemand muss für sein Seelenheil dabei sein. Ja, es stimmt, es braucht 'dich' nicht. Aber es geht um 'dich'. Wir kommen zusammen, um Gott gross zu machen – und das hat einen Einfluss auf uns selbst.»

Andreas Boppart verwies auf den reformierten Jugendevent «Reformaction» in Genf, zu welchem auch die Freikirchen als Mitwirkende eingeladen worden waren. «Das war nicht einfach wieder ein Event, das war Geschichte. Es geht darum, die stolzen Herzen abzulegen und vor Gott zu kommen.»

Vom 29. Dezember 2017 bis am 1. Januar 2018 findet in der Messe Luzern die bereits achte Explo statt. Dem Einzelnen haben die früheren Konferenzen einmalige Begegnungen, neue Visionen, sowie neues Feuer im Glauben gebracht; entstanden sind daraus auch zahlreiche Initiativen und Projekte.

Zur Anmeldung:
Explo 2017

Zum Thema:
Dossier: Explo 17
«Beim ersten Mal überrumpelt»: «EXPLO» und die Landeskirchen

Explo-News: Explo 17 in Luzern – Jetzt auch als Tagesgast
Explo-Referenten im Porträt: «Versöhnung bedeutet, Feinden zu ermöglichen, Freunde zu werden»

Datum: 21.11.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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