Fisch, der «switchen» kann, deutet auf schöpferische Intelligenz hin
Bei mehreren Fischarten wurde festgestellt, dass sie
einst die Veranlagung besassen, sich entweder auf das Süsswasser oder
Salzwasser anzupassen. Dies bedeutet, dass zunächst beide «Programme» enthalten
waren – was mit einer Schöpfung besser zu erklären ist als mit der
Evolutionstheorie.
Stahlkopfforellen besassen die Fähigkeit in Salz- und Süsswasser zu leben
«Für
die Schöpfungsforschung ist es eine interessante Frage, wie Fische die Sintflut
überstehen konnten, weil sich die Salzverhältnisse im Wasser sehr stark
verändert haben dürften», sagt Reinhard Junker, Biologe und Mitarbeiter der
Studiengemeinschaft «Wort und Wissen».
Das sei zumindest zeitweise und für viele Fischarten zu erwarten.
«Interessant ist, dass eine Reihe von Fischarten heute sowohl im Süss- als auch
im Salzwasser leben können.» Man könne daraus schliessen, dass zwei verschiedene genetische Programme vorhanden sind, die
praktisch «umgeswitcht» werden können.
Innerhalb von weniger als 100 Jahren angepasst
Im
Süsswasser besteht die Gefahr, dass zu viel Wasser in den Fisch aufgenommen
wird, was den Salzhaushalt durcheinanderbringen würde. «Und im Salzwasser ist
es genau umgekehrt. Dazu braucht es entsprechende Mechanismen, die das
ausgleichen, so dass der passende Salzgehalt im Gewebe der Fische ist, egal ob
Süss- oder Salzwasser.»
Für
diesen Wechsel brauche es die Möglichkeit zum «Switchen» der genetischen Programme. «Es wurde herausgefunden, dass bei einer Fischart, den
Stahlkopfforellen, die in Nordamerika vorkommen, innerhalb von maximal hundert
Jahren die Anpassung ans Süsswasser abgeschlossen wurde. Nun vertragen sie nur noch dieses Wasser. Doch die ursprüngliche Version könnte so gewesen sein, dass die beiden Möglichkeiten ausgeprägt waren und je nach
Bedarf wie bei einem Schalter 'umgeswitcht' werden konnten.»
Dies
zeige, so Reinhard Junker, dass in einer kurzen Zeit eine Anpassung an einen
bestimmten Lebensraum möglich ist. Das
sei interessant für die Schöpfungsforschung. «Weil wir davon ausgehen, dass die
ursprüngliche Ausstattung vielseitig war und die heutigen spezialisierteren
Formen abgeleitete Formen von der ursprünglichen sind.»
Maximales am Anfang deutet auf Schöpfer hin
Es sei
eine Situation, bei der die anfänglichen Gegebenheiten vielseitiger waren.
«Sowohl im Süss- als auch im Salzwasser leben zu können, spricht
deutlich für eine intelligente Schöpfung, weil es eine komplexe Situation ist», so Junker. Meistens sei nur
das eine oder das andere für einen Fisch tolerabel. Beide
Mechanismen, sowohl die Belastung von Süss- als auch die Belastung von
Salzwasser ausgleichen zu können brauche einiges an physiologischen Fähigkeiten.
«Heute können wir davon ausgehen, dass die
anspruchsvolle Situation für beide Elemente die Ausgangslage war, also Maximales am Anfang und dann immer mehr Spezialisiertes.» Dies passt laut der
Studiengemeinschaft «Wort und Wissen» besser zu einem Schöpfungskonzept als zu einem Evolutionskonzept, wo das
alles erst Schritt für Schritt hätte erworben werden müssen.