Wunder der Schöpfung

Geheimnis der Falkenjagd entschlüsselt

Falken jagen in einem möglichst flachen Winkel. Dadurch meint das Opfer, dass der Falke in der Luft «steht». Erst im letzten Moment sind sich die Beutetiere ihrer Gefahr bewusst.

Zoom
Ein männlicher Buntfalke
Die Wissenschaftlerin Suzanne Amador Kane brachte an Falken eine Kamera an, um so aus der Vogelperspektive deren Jagd zu analysieren. Die Forscher vom «Haverford College» bei Pennsylvania gewannen Falkner auf der ganzen Welt, die ihre Tiere mit Mini-Kameras ausstatteten.

Laut der Zeitung «Welt» untersuchten die Wissenschaftler anschliessend Frame für Frame und achteten dabei auf die Position der Beute, um Details der Strategie des Falken zu erkennen.

Drei Strategien

Danach simulierte das Team drei mögliche Wege des Raubtiers zur Beute. Der direkte Flug auf die Beute scheint ineffizient und für den Falken verschwendete Zeit und Energie, denn das potenzielle Futter kann so am leichtesten entwischen. So gesehen müsste das Opfer in jedem Frame in der Mitte stehen, was nicht der Fall war.

Auch die schon länger diskutierte Theorie mit einem 40-Grad-Winkel schied aus, auch in den Filmen war dies selten zu sehen.

Und so entwickelten die Forscher eine weitere Theorie: Demnach schwebt der Jäger förmlich auf seine Beute zu, so dass diese den Anflug nicht bemerkt und meint, der Falke throne bewegungslos in der Luft. Die Filme bestätigen diese Theorie, dass sich die Beutetiere erst im letzten Moment ihrer Gefahr bewusst werden.

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Zur Serie «Wunder der Schöpfung»:
Anspruchsvolle Bienen-Flugmanöver enträtselt
Tauben finden Heimweg mit der Nase
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Datum: 28.01.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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